21.05.2014
Hand aufs Herz, Männer: Wer hat noch nicht den Zollstock in der Hand gehabt und nachgemessen? Hier eröffnen sich gleich zwei Fehlerquellen, die den Peniskomplex mitverursachen können. Die erste ist, dass falsch gemessen wird, die zweite, dass der falsche Zustand betrachtet wird. Wichtig sei, im steifen Zustand Maß zu nehmen, so Schaefer, nur dann sei die Länge vergleichbar. So misst der erigierte Penis – von der Peniswurzel bis zur Spitze der Eichel – im Durchschnitt 14 bis 16 Zentimeter. Die Länge im Ruhezustand unterscheide sich dagegen von Mann zu Mann, so der Urologe. Während bei manchen der schlaffe Penis deutlich kleiner ist als der erigierte, ist er bei anderen Männern schlaff fast genauso lang wie im steifen Zustand. „Verantwortlich für diese Größenvarianz sind neben unterschiedlicher Beschaffenheit des Bindegewebes auch die Umgebungstemperatur und das körperliche Befinden“, erklärt Schaefer.
Von sogenannten Verlängerungsoperationen rät der Urologe dringend ab. „Der Penis lässt sich nicht verlängern“, sagt der Arzt. Stattdessen verrät er einen optischen Kniff, der Männern helfen kann, die meinen, ihr bestes Stück sei zu klein. Schamhaar lasse das Glied kürzer wirken. Wer es an der Peniswurzel entferne, sorge auf diese Weise für einen positiven optischen Effekt, ohne medizinisches Risiko, so Schaefer. Grundsätzlich sollten Männer die Optik nie unterschätzen. So sehe der Penis von oben immer kleiner aus, als von der Seite oder von vorne betrachtet. Schon aus diesem Grund lasse sich die eigene Ausstattung nicht ohne weiteres mit anderen vergleichen. Demzufolge täte es Zweiflern wohl auch besser, sich im Spiegel zu begutachten statt aus der Vogelperspektive. Männern mit Bauchansatz rät Schaefer zudem zu regelmäßigen Übungen, um die untere Bauchmuskulatur zu kräftigen. „Besonders bei leicht übergewichtigen Männern kann der Bauch den Penis unvorteilhaft verdecken und verkürzt erscheinen lassen“, weiß der Urologe.
HH