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01.04.2025 09:14 Uhr
Rüdiger Freund, Apotheker und Chefredakteur von aponet.de, diskutiert mit Ulli Harras die Hauptursachen für ein geschwächtes Immunsystem. Zu den Hauptfaktoren zählen ungesunde Ernährung, chronischer Stress, Schlafmangel und mangelnde körperliche Bewegung. Zusätzlich beeinflussen äußere Faktoren wie bestimmte Krankheiten oder Medikamente das Immunsystem negativ.
Bedeutung von Vitaminen und Mineralstoffen
Rüdiger Freund erläutert die Wichtigkeit von Vitaminen und Mineralstoffen für ein starkes Immunsystem. Besonders betont er die Rolle von Vitamin C, Zink und Selen. Vitamin C stärkt die Abwehr gegen freie Radikale, während Zink und Selen bei der Bildung von Abwehrzellen helfen und die Dauer von Erkältungen verkürzen können.
Die Rolle von Vitamin D
Die Diskussion umfasst auch die Bedeutung von Vitamin D, das durch Sonnenlicht synthetisiert wird. Freund erklärt, dass ein Mangel an Vitamin D die Anfälligkeit für Atemwegsinfekte erhöht. Besonders im Winter kommt das zum Tragen, wenn die Sonneneinstrahlung geringer ist und der Körper kaum Vitamin D selbst bildet.
Heilpflanzen und ihre Wirkungen
Es wird die Wirkung von Heilpflanzen wie Ingwer und Echinacea auf das Immunsystem besprochen. Ingwer wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, während Echinacea als immunstimulierend gilt und besonders zu Beginn einer Erkältung eingesetzt wird.
Langfristige Stärkung des Immunsystems
Abschließend betont Freund, dass eine langfristige Stärkung des Immunsystems durch eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung erfolgen sollte, anstatt auf kurzfristige "Boosts" zu setzen. Hygiene, insbesondere regelmäßiges Händewaschen, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Prävention von Infektionen.