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31.10.2024
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sagt voraus, dass die Versorgung mit Antibiotika-Säften für Kinder in diesem Herbst und Winter den Bedarf deckt oder übersteigt. Dies gelte für eine Vielzahl von Wirkstoffen.
Im vergangenen Jahr sorgten Lieferengpässe bei Antibiotika für Kinder immer wieder für Schlagzeilen. Um die Versorgungslage für 2024/2025 abzuschätzen, hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Daten zu aktuellen Beständen und zur geplanten Produktion von Antibiotika-Säften für die kommenden sechs Monate analysiert. Ergebnis: Diesen Herbst und Winter ist bei vielen Präparaten mit einer stabilen Versorgung zu rechnen ist. Dies treffe auf Antibiotika-Säfte mit zahlreichen Wirkstoffen zu, u.a. mit Amoxicillin, Azithromycin, Cefaclor oder Cotrimoxazol. Bei den meisten gelte dies für alle verfügbaren Stärken der jeweiligen Wirkstoffe, so das BfArM.
Sollte der Wirkstoff insbesondere in geringen Dosierungen nicht erhältlich sein, empfiehlt die Behörde, auf verfügbare Alternativen auszuweichen. Hierzu gibt es spezielle Tabellen, die den verordnenden für Ärzten oder Apothekern Alternativen auflisten. Weiterhin gültig sei die im April 2023 eingeführte Regelung, dass die Landesbehörden bei einem festgestellten Mangel erlauben dürfen, dass im Ausland zugelassene Antibiotika-Säfte auch hier verkauft werden.