19.12.2014
Zur optimalen Vorbereitung auf die Weihnachtsfeiertage empfiehlt es sich, die Hausapotheke zu überprüfen und gegebenenfalls zu ergänzen. Darauf weisen die Bayerische Landesapothekerkammer und der Bayerische Apothekerverband hin. Chronisch kranken Patienten raten sie zudem, sich rechtzeitig alle notwendigen Medikamente verschreiben zu lassen.
„Nicht nur zu viel fettes Essen und zu wenig Bewegung können den Griff in die Hausapotheke nötig machen, auch kleinere Verletzungen wie Schnittwunden, Verbrennungen oder Verbrühungen kommen während der Weihnachtszeit häufiger vor“, sagt Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern. Um für die gängigsten häuslichen Notfälle gerüstet zu sein, sollte die Hausapotheke zu Weihnachten unter anderem folgendes enthalten:
- ein Schmerzmittel
- Mittel gegen einfache Erkältungskrankheiten einschließlich Nasentropfen
- ein Mittel gegen Verdauungsprobleme
- ein Wundgel; dies ist sinnvoll bei leichten Verbrennungen
- ein Desinfektionsmittel
- Verbandmaterial wie Kompressen oder elastische Binden
- Hilfsmittel wie eine Verbandschere und Verbandklammern
- Pflasterstrips oder ein Wundschnellverband für kleinere Wunden
- ein Fieberthermometer
- Gummihandschuhe
- eine Pinzette
- eine Erste-Hilfe-Anleitung und Notfallnummern
Daneben rät Schmitt älteren Menschen und chronisch kranken Patienten, sich die individuell benötigten Arzneimittel rechtzeitig vom Arzt verschreiben zu lassen.
Wer während der Feiertage doch einmal eine Apotheke braucht, kann auf den Apotheken-Notdienst der öffentlichen Apotheken in Deutschland bauen. Die nächstgelegene Notdienst-Apotheke kann man schnell und bequem hier direkt auf aponet.de mit der Notdienstsuche abfragen. Daneben gibt es die Möglichkeit, die jeweils diensthabende Apotheke gebührenfrei aus dem Festnetz unter 0800 00 22 8 33 oder per Handy ohne Vorwahl unter 22 8 33 zu erfragen (69ct/Min). Schmitt empfiehlt, sich die Service-Nummer im Telefon abzuspeichern. „Dann ist man immer auf der sicheren Seite!“
FH