18.12.2013
Eine kleine Party mit Buffet, ein Fondue mit Freunden oder lieber ein mehrgängiges Silvester-Menü? Wer am Silvesterabend Gäste eingeladen hat, und keine fremde Hilfe in Anspruch nimmt, tut zuvor in jedem Falle eines: In der Küche stehen und schnippeln. Damit trotz aller Hektik alle Finger dranbleiben, ein paar Sicherheitstipps von der Aktion "Das sichere Haus" (DSH) in Hamburg.
Susanne Woelk vom DSH rät: Arbeiten Sie nur mit scharfen Messern. Man benötigt beim Schneiden mit einem scharfen Messer weniger Kraft als bei einem stumpfen Messer. Außerdem steige bei der Verwendung von stumpfen Messern die Verletzungsgefahr, da diese leichter abrutschen, so die Expertin für Haushaltsunfälle.
Wählen Sie das Messer passend zu den Nahrungsmitteln, die Sie schneiden möchten. Rücken Sie also dem Gemüse nicht mit dem Fleischmesser zu Leibe, und wechseln Sie zum Sägemesser, wenn es zum Beispiel ans Brotschneiden geht. Für so gut wie alles gibt es auch ein passendes Messer, wobei für normale Küchentätigkeiten eine kleine Auswahl durchaus ausreicht. Allgemein gilt: Je feiner das Schneidgut, desto kleiner das Messer.
Nicht nur das Messer, auch die Unterlage spielt eine wichtige Rolle. Kann sie wegrutschen, erhöht sich die Verletzungsgefahr ebenfalls. Ein ideales Schneidebrett sei daher aus Kunststoff und habe Noppen auf der Unterseite, so Woelk. Wer gerade kein solches zur Hand hat, kann sich auch mit einem feuchten Tuch behelfen: Unter das Schneidebrett gelegt fungiert es als wirkungsvoller Rutschstopp.
Und nicht zu vergessen: Eine gute Planung ist für Küchenchefs und -chefinnen das A und O. Hier kann es helfen, die Vorbereitung zu entzerren, indem das ein oder andere schon am Vortag in aller Ruhe zubereitet wird. Darüber hinaus hilft es, zeitlichen Puffer einzuplanen. Muss am Ende alles schnell-schnell gehen, führen Hast und mangelnde Konzentration oft zu Schnittverletzungen.
DSH/HH