Für leichte Beschwerden hält Ihre Apotheke diverse Salben oder Zäpfchen bereit. Diese enthalten lokal wirkende schmerzlindernde Substanzen wie Lidocain oder Stoffe, die Entzündungen hemmen, das Gewebe abschwellen lassen, Flüssigkeit binden oder Blutungen stillen können. Dazu zählen Zink- und Bismutsalze sowie pflanzliche Helfer aus Hamamelis, Eichenrinde oder Rosskastanie. Liegt der Tube ein Applikator bei, können Sie die Salbe auch in den Analkanal drücken.
Ein weicher Stuhlgang hilft ebenfalls, die Beschwerden zu verringern. Das gelingt, wenn Sie ausreichend trinken, sich ballaststoffreich ernähren, auf stopfende Lebensmittel verzichten, sich genug bewegen und längere sitzende Tätigkeiten vermeiden. Auch die Anwendung einer Fettsalbe kann dafür sorgen, dass es besser "flutscht". Bei stärkeren Beschwerden kann ein Arzt mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gegensteuern, und ein Facharzt bei Bedarf mit einem in der Regel kleineren Eingriff.