08.03.2012
Deutschlands Apotheken bieten Frauen nicht nur hochqualifizierte und familienfreundliche Arbeitsplätze, sondern auch Führungspositionen mit Personalverantwortung. Zwei Drittel aller Apotheker sind dort weiblich, und fast die Hälfte aller Apothekeninhaber sind Frauen.
Die auf EU- und Bundesebene diskutierte Frauenquote ist in den Apotheken schon seit Jahren übererfüllt. Darauf weist die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände anlässlich des morgigen Internationalen Frauentags hin.
Von den insgesamt 59.000 berufstätigen Apothekern in Deutschland sind 67 Prozent Frauen (Stand: Ende 2010). In den öffentlichen Apotheken sind 49.000 Apothekerinnen und Apotheker beschäftigt; der Frauenanteil liegt hier sogar bei 69 Prozent. Betrachtet man nur die 18.000 Apothekeninhaber, so kommen Frauen auf einen Anteil von 46 Prozent – trotz Karriereunterbrechungen und oft erhöhter familiärer Belastungen.
Nach einem vierjährigen Universitätsstudium der Pharmazie und einem Jahr als "Pharmazeut im Praktikum" lassen sich Naturwissenschaft und Sozialkommunikation bei einer Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke ideal kombinieren. Die oft wohnortnahen Arbeitsplätze kommen den Wünschen vieler Frauen entgegen, da oft Teilzeitangebote bestehen, so dass sich familiäre Herausforderungen mit der gewünschten Berufstätigkeit in Einklang bringen lassen.
NAI