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Winter: 4 Tipps helfen, die Kälte zu überstehen

16.01.2017

Für die nächsten Tage sagen die Meteorologen Minusgrade voraus. Das birgt nicht nur Gefahren für Autofahrer. Wer sich draußen aufhält, schützt sich am besten vor Unterkühlung und Glatteisunfällen. Professor Peter Sefrin, Bundesarzt vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), hat die besten Tipps dafür zusammengefasst.

Der Winter macht Spaß, solange einem warm ist. Dicke Kleidung in mehreren Lagen hilft dabei.
Der Winter macht Spaß, solange einem warm ist. Dicke Kleidung in mehreren Lagen hilft dabei.
© Syda Productions - Fotolia.com
  1. Kleiden Sie sich im „Zwiebellook“ – warm und in Schichten, da mehrere Schichten besser wärmen als eine dicke. Die äußere Schicht ist am besten winddicht. Eine Mütze ist besonders wichtig, denn über den Kopf geht viel Wärme verloren. Zieht man den Schal über Nase und Mund hilft dies ebenfalls. Bei kalten Händen eignen sich Fäustlinge besser als Fingerhandschuhe, da sich hier die Finger gegenseitig wärmen.
  2. Bei Bibbern rein gehen. Kinder frieren schneller als Erwachsene. Zittern, blasse Haut und blaue Lippen sind Warnzeichen einer drohenden Unterkühlung. Ziehen Sie sich nach drinnen zurück, legen Sie nasse Kleidung ab und wärmen Sie sich mit Hilfe einer Decke und zuckerhaltiger, warmer Getränke auf.
  3. Bei extremer Kälte nur kurz raus. Legen Sie Aufwärmpausen ein, sonst kann es sogar zu Erfrierungen kommen. Gehen Sie zum Arzt, wenn die Haut weiß, gelblich oder grau verfärbt ist und schmerzt. Tragen Sie keine zu engen Kleidungsstücke. Versuchen Sie sich nicht durch Reibung aufzuwärmen, denn dies kann zu noch schlimmeren Verletzungen führen. Trinken Sie auch bei Kälte viel, meiden Sie jedoch Getränke die Alkohol und Koffein enthalten, da diese die Wärmeproduktion des Körpers erschweren.
  4. Bei Stürzen schnell reagieren. Bei Kälte trägt man am besten Schuhe mit Profil und lässt das Fahrrad oder den Roller stehen, um Stürze zu vermeiden. Stürzt man doch, kommt es oft zu Prellungen und Verstauchungen. Bringen Sie Verletzte in einen warmen, trockenen Raum und halten Sie die schmerzende Stelle ruhig. Kühlen Sie die verletzte Region und lagern Sie sie hoch. Ein elastischer Verband entlastet und stabilisiert das Gelenk. Beim Anlegen hält man das Gelenk am besten in natürlicher Stellung. Kontrollieren Sie den Verband nach spätestens zwanzig Minuten. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn sich die Beschwerden nicht von alleine bessern.

Weitere Tipps des DRK zum Thema erste Hilfe finden Sie hier

AW

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