SeniorenGesundheit

Wie vermeidet man Rückenschmerzen im Winter?

ZOU/NAS  |  17.02.2025 09:46 Uhr

Kalte Temperaturen, glatte Wege und sportliche Aktivitäten auf Schnee und Eis können den Rücken stark belasten. Wer bei Glätte ausrutscht oder sich beim Schneeschieben überanstrengt, riskiert Rückenprobleme. Besonders gefährlich: Wenn die Kälte Muskeln und Sehnen steif werden lässt, erhöht sich das Risiko für akute und chronische Schmerzen.

Älterer Mann beim Schneeschippen.
Vor dem Schneeschippen ist es empfehlenswert, die Muskeln etwas aufzuwärmen und sich zu dehnen.
© Robert Helebrant/iStockphoto

Ärzte raten dazu, sich im Winter ausreichend warm zu kleiden und Schuhe mit gutem Profil zu wählen, um Stürzen und Verletzungen vorzubeugen. Prinzipiell gilt: Damit die Muskeln in der Kälte nicht so steif werden, können Sie sie vorher ein wenig aufwärmen und sanft dehnen. Das verbessert die Durchblutung und unterstützt ihre Funktion. 

Beim Wintersport ist eine gute Schutzausrüstung wichtig: Der Schutz der Wirbelsäule ist von entscheidender Bedeutung, denn darin verläuft das Rückenmark, das Nachrichten vom Gehirn an den Rest des Körpers übermittelt. Jede Verletzung entlang dieses kritischen Pfades kann zu chronischen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bis hin zu Lähmungen führen. 

So beugen Sie Schmerzen vor

  • Wärme bewahren: Tragen Sie warme Kleidung, um die Muskeln geschmeidig zu halten.
  • Sicheres Schuhwerk: Schuhe mit gutem Profil reduzieren die Sturzgefahr.
  • Aufwärmen nicht vergessen: Bevor Sie Schneeschippen oder Wintersport betreiben, sollten Sie sich sanft aufwärmen und dehnen.
  • Richtig heben: Beim Schneeschippen den Rücken gerade halten und aus den Beinen heraus heben.
  • Schutzausrüstung nutzen: Beim Skifahren oder Snowboarden sollten Sie eine Rückenprotektoren-Weste tragen, um Verletzungen der Wirbelsäule zu vermeiden.

Wann zum Arzt bei Rückenschmerzen?

Wenn Rückenschmerzen nach einem Sturz oder dem Schneeschieben neu auftreten, ist möglicherweise eine Behandlung nötig, damit die Schmerzen nicht chronisch werden. Zunächst wird meist konservativ behandelt mit Schmerzmedikamenten, Abwarten oder Physiotherapie. Gehen die Schmerzen damit nicht zurück, so können komplexere Behandlungen wie Injektionen und chirurgische Eingriffe in Erwägung gezogen werden. 

Das könnte Sie auch interessieren

Medikamente ohne Zuzahlung

Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.

Arzneimitteldatenbank

Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.

Podcast "gecheckt!"
Holzlöffel mit Globuli und brauner Arzneiflasche
Podcast: gecheckt!
Naturheilkunde

Podcast: Homöopathie - Was ist das überhaupt?

Die alternative Heilmethode hat ihren Ursprung im 18. Jahrhundert und basiert auf ganz speziellen…

Krankheiten von A - Z

In diesem Lexikon finden Sie umfassende Beschreibungen von etwa 400 Krankheitsbildern

nach oben