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Arzneimitteldetails zu „Morphin Merck 0,5%“

  • Darreichung: Tropfen
  • Anbieter: Merck Healthcare Germany GmbH
  • Bearbeitungsstand: 01.11.2023

Arzneimitteldetails

Quellennachweis: Alle Informationen werden anhand der Daten von ABDATA Pharma-Daten-Service und der Fachinformationen oder der Packungsbeilagen erstellt. Sie dienen keinesfalls dazu, ein Präparat zu empfehlen oder zu bewerben oder die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker zu ersetzen.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Darmverschluss
  • Akute Erkrankungen im Bauchraum


Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:

  • Entzündliche Darmerkrankungen
  • Verengung im Verdauungstrakt
  • Magen-Darm-Trägheit
  • Magenentleerungsstörungen
  • Störungen der Atemfunktion, wie bei:
  • Atemaussetzer während des Schlafens (Schlafapnoe)
  • Asthma bronchiale
  • Sekretstau in den Atemwegen
  • Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
  • Atemschwäche
  • Cor pulmonale (Schwäche des rechten Herzens, infolge einer Lungenerkrankung)
  • Niedriger Blutdruck als Folge von Blutverlusten
  • Neigung zu Krampfanfällen, d.h. in der eigenen Vorgeschichte sind epileptische Anfälle bekannt
  • Epilepsie
  • Störungen des Atemzentrums im Gehirn, z.B. bei erhöhtem Hirndruck
  • Bewusstseinsstörungen
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Verengung der Harnwege
  • Harnwegskolik
  • Prostatavergrösserung mit Restharnbildung
  • Nebennierenrindenerkrankungen
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Akute Lebererkrankung
  • Gallenwegserkrankungen
  • Gallenkolik
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
  • Arzneimittelmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt
  • Alkoholmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt
  • Drogenabhängigkeit, auch wenn sie schon längere Zeit zurückliegt
  • Kopfverletzungen


Welche Altersgruppe ist zu beachten?

  • Ältere Patienten ab 75 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.


Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?

  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.


Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Die Datenbank enthält keine homöopathischen und anthroposophischen Arzneimittel.

 

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