20.01.2014
In Baden-Württemberg bildeten sich im letzten Jahr über 1.000 Apothekerinnen und Apotheker im Bereich Homöopathie fort, meldet die dortige Landesapothekerkammer (LAK). Viele Apotheker nutzten zudem das Angebot, sich über Neuerungen bei der Anfertigung von Rezepturen zu informieren.
Besonders häufig wurden im Jahr 2013 die Veranstaltungen mit dem Thema "Homöopathie in Schwangerschaft und Stillzeit" besucht. Für den Präsidenten der LAK Baden-Württemberg, Dr. Günther Hanke, sind die guten Zahlen keine Überraschung: "Baden-Württemberg ist Homöopathie-Land. Sowohl die Pharmazeutische Industrie als auch die Apotheker im Ländle sind im Bundesvergleich führend, was die Kompetenz und Erfahrung mit Homöopathie angeht." Die Patienten vertrauten stärker als andernorts auf homöopathische Arzneimittel, wie die Erfahrung in Apotheken und Zahlen von Krankenkassen zur Nutzung entsprechender Zusatzangebote belegten.
Das zweite große Fortbildungsthema des Jahres 2013 waren laut Angaben der Kammer die Rezepturarzneimittel. Jüngst führten Änderungen der Apothekenbetriebsordnung dazu, dass die Apotheker noch genauer prüfen und dokumentieren müssen, ob die verordneten Rezepturen korrekt und sicher sind. Dabei werden die Dosierung der Wirkstoffe, die Anwendungsart, die Stabilität und die Haltbarkeit genau unter die Lupe genommen. Auf diese Weise wird die hohe Qualität bei der Arzneimittelversorgung durch die Apotheken in Deutschland sichergestellt.
LAK-BW/RF