02.08.2016
Eine falsche Sitzhaltung hinterm Steuer führt bei längeren Autofahrten nicht nur zu Rückenschmerzen, sondern behindert in Notfallsituationen auch das Reaktionsvermögen. Darauf weist der ADAC in einer Pressemitteilung hin. Wie man Lenkrad- und Sitzposition optimal einstellt, lesen Sie hier.
Wichtig ist zum einen die richtige Sitzhöhe. Sie sollte einen guten Rundumblick gewähren. Für den Abstand zum Armaturenbrett wird der Sitz so weit nach hinten gefahren, dass die Knie beim Durchtreten der Pedale nicht durchgestreckt sind. Eine möglichst aufrecht gestellte Rückenlehne schont den Rücken und hält den Abstand zur Kopfstütze gering. Diese sollte an die Kopfoberkante reichen, um den Fahrer bei einem Unfall bestmöglich zu schützen. Wenn die Lehne über eine separate Stütze im Lendenbereich verfügt, sollte diese eng an die Wirbelsäule angepasst werden.
Das Lenkrad wird so eingestellt, dass das Handgelenk bei ausgestrecktem Arm oben auf dem Lenkradkranz liegen kann und die Armaturen gut zu sehen sind. Die Schultern dürfen dabei den Kontakt zur Lehne nicht verlieren. Liegen beide Hände beim Fahren auf 3 und 9 Uhr am Lenkrad, garantiert das auch bei gefährlichen Situationen eine optimale Fahrzeugbeherrschung.
Wie das in der Praxis ganz genau aussieht, zeigt auch das folgende Video:
ADAC/NK