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Was tun, damit die Stimme nicht wegbleibt?

08.05.2015

Lehrer, Call-Center-Mitarbeiter, Simultan-Übersetzer: Viele Menschen sind darauf angewiesen, dass ihre Stimme funktioniert. Worauf Vielsprecher achten können und wie man einem Stimmverlust vorbeugen kann, erklären Hals-Nasen-Ohrenärzte vom Mount Sinai Medical Center in New York.

Jüngere Frau an Pult mit Mikrofon, einen Vortrag haltend
Viel trinken und regelmäßige Sprechpausen einlegen: Wer auf seine Stimme angewiesen ist, kann mit diesen Tipps nichts falsch machen.
© lightpoet - Fotolia

„Schwierigkeiten beim Sprechen können durch Probleme mit Nerven verursacht werden, die Kehlkopf-, Mund- und Halsmuskeln kontrollieren“, sagt Hals-Nasen-Ohren-Arzt Michael Pitman. Veränderungen an den Stimmbändern wie Entzündungen, Polypen, Zysten oder Tumore können sich auf Tonhöhe und Qualität der Stimme auswirken. Vor allem Menschen, die ihre Stimme als Teil ihres Berufs dringend brauchen, sollten bei Stimmveränderungen sehr wachsam sein und frühzeitig einen Arzt aufsuchen, so Pitman. Darüber hinaus geben er und seine Kollegen Tipps, wie man achtsam mit der Stimme umgehen kann:

  • Viel trinken:
    Mindestens sechs Gläser Wasser über den Tag verteilt trinken, raten die Experten. Alkohol ist nicht gut geeignet, da es dem Körper Wasser entzieht, wodurch Stimmlippen und Kehlkopf trockener werden.
  • Genug Feuchtigkeit in der Luft:
    Bei besonders trockener Luft, zum Beispiel im Winter, kann ein Luftbefeuchter sinnvoll sein.
  • Auf Medikamente achten:
    Es gibt Arzneimittel, die die Stimmlippen austrocknen, darunter solche, die bei Erkältung oder Allergien eingesetzt werden. Wer mit der Stimme Probleme hat, kann mit seinem Arzt oder Apotheker besprechen, welche Mittel alternativ geeignet sind.
  • Das Richtige lutschen:
    Bonbons oder Pastillen, die Menthol, Eukalyptus oder Minze enthalten, werden gern bei Heiserkeit gelutscht, sind für die Stimme aber nicht gut. Besser eignen sich zum Beispiel Salbei-Bonbons.
  • Stimme schonen:
    Die Stimme nicht übermäßig beanspruchen. Wenn die Stimme schon rau und müde ist, ist es besser, sprechen und singen zu vermeiden. Auch Extreme tun der Stimme nicht gut. Das gilt sowohl für lautes Schreien als auch für leises Flüstern.
  • Sprechpausen einlegen:
    Ruhige Tagesabschnitte finden, in denen sich die Stimme ausruhen darf.

HH

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