Kupfer

Kupfer hat im Körper eine Fülle von Funktionen. Es ist Teil wichtiger Enzyme. Ein Beispiel ist die Superoxiddismutase, ein wichtiges Antioxidans, das zum Beispiel Zellmembranen vor Schäden durch freie Radikale schützt.

Darüber hinaus trägt Kupfer zur Blutbildung bei. Bei der Produktion roter Blutkörperchen darf das Spurenelement nicht fehlen. Auch an der Gewinnung von Energie ist es beteiligt. Kupfer beeinflusst das Immunsystem und Entzündungen und es ist wichtig für die Zellatmung und die Lebensdauer jeder Körperzelle. Außerdem braucht der Mensch es für straffes Bindegewebe und für die Pigmentierung von Haut und Haaren. Kupfer gilt nicht als kritisches Spurenelement; eine ausgewogene und gemischte Kost versorgt den Körper in der Regel mit ausreichenden Mengen.

Wie beugt man einem Mangel vor?

Bei einer gemischten, abwechslungsreichen Kost ist der Kupfer-Bedarf gedeckt. Vor allem Innereien und Krustentiere liefern reichlich Kupfer. Die Aufnahme des Spurenelements in den Körper kann durch verschiedene Stoffe gehemmt werden, beispielsweise durch zu viel Vitamin C, Zink oder Calcium.

Nebenwirkungen bei Überdosierung

Bei Kupfermangel kommt es zu Blutmangel, geschwächter Abwehr, Hautausschlag und Bindegewebsschwäche. Die Einnahme von Kupfer zusätzlich zur Nahrung sollte nur in Absprache mit dem Arzt oder Apotheker erfolgen. Diese zusätzliche Zufuhr ist selten erforderlich, normalerweise wird der Bedarf durch die Nahrung gedeckt. Kupfer ist im Allgemeinen gut verträglich, die Einnahme von bis zu 5 Milligramm täglich gilt als sicher.

Täglicher Bedarf: Wer braucht wie viel?

Besonders viel Kupfer findet sich in Leber, Fisch, Schalentieren, Blattgemüse, Erbsen, Nüssen, Pilzen und Vollkorngetreide. Die durchschnittliche Tagesdosis (etwa 1 bis 1,5 mg) sind in 25 g Kalbsleber, 50 g Rindsleber, 75 g Miesmuscheln, 90 g Erbsen oder 10 g Vollmilchschokolade enthalten.

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