Mit einer gemischten mitteleuropäischen Kost nimmt man zwei bis drei Gramm Kalium täglich zu sich, was unter normalen Bedingungen ausreichend ist. Pflanzliche Lebensmittel sind die besten Kaliumlieferanten. Beim Kochen etwa von Kartoffeln oder Gemüse geht jedoch der Mineralstoff teilweise ins Kochwasser über.
Bei einem Kaliummangel kommt es zu Schwere- und Schwächegefühl in den Muskeln, einer Störung der Herzfunktion, Verstopfung sowie Kreislaufschwäche bis hin zum Kollaps. Ein Mangel kann bei starkem Schwitzen und einem Dauergebrauch von Abführmitteln auftreten. Auch häufiges Erbrechen und ständiger Durchfall treiben den Kaliumbedarf in die Höhe.
Nebenwirkungen
Die Anwendung von Arzneimitteln mit Kalium als Wirkstoff sollte nur erfolgen, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Patienten, die so genannte kaliumsparende Diuretika einnehmen, dürfen Kalium nur nach Absprache mit dem Arzt anwenden.
Täglicher Bedarf: Wer braucht wie viel?
Viel Kalium steckt in Nüssen, Trockenobst, Bananen, Spinat, Salat, Kartoffeln oder Vollkornbrot. Die durchschnittliche Tagesdosis (etwa 4 g) ist in 1000 g Bananen, 1000 g Spinat oder 1200 g Kartoffeln enthalten.