20.08.2012
Bei einer Venenentzündung verhindert nur schnelles Handeln und der Gang zum Arzt, dass sich daraus eine Thrombose entwickelt. Wie man die Symptome richtig deutet und die Beschwerden behandelt, darüber berichtet die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer <link>aktuellen Ausgabe vom 15. August 2012.
Meistens sucht eine Venenentzündung die Beine heim. An der betroffenen Stelle fühlt sich die Haut heiß an und rötet sich. Bei besonders schwerem Verlauf kommen Fieber, Schüttelfrost oder eine Veränderung des Blutbildes hinzu. Verstärken sich die Schmerzen, besonders in der Wade, ist das ein Alarmzeichen einer zunehmenden Entzündung. Diese kann in tiefere Venen wandern und sich zur akuten Thrombose entwickeln. Das ist in etwa 30 Prozent der Fälle der Verlauf. Im Extremfall bedeutet das Lebensgefahr!
Damit aus einer vergleichsweise harmlosen Entzündung keine Komplikationen erwachsen, sucht man am besten einen Venenspezialisten, auch Phlebologe genannt, auf. Als Basistherapie dient ein Kompressionsverband. Daneben kommen kühlende, heparinhaltige Salben oder Cremes zum Einsatz. Zusätzlich können entzündungshemmende und schmerzstillende Arzneimittel zum Einnehmen die Schmerzen lindern. Je nach Befund können Gerinnungshemmer wie Heparinspritzen für ein paar Tage sinnvoll sein.
Trifft die Entzündung das tiefe Venensystem, raten Experten zu einer dreimonatigen Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten. Außerdem stehen regelmäßige Kontrolluntersuchungen sowie Ultraschall auf dem ärztlichen Programm.
NAI