07.06.2020
Auch wenn der Sommerurlaub in diesem Jahr in Deutschland stattfinden sollte: Die Sonne strahlt auch hierzulande stark. Sonnenschutz ist daher ein absolutes Muss, egal ob auf dem Balkon, im Garten, am See, am Meer oder in den Bergen. Wichtig dabei ist: Sonnencremes, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, sollten aussortiert werden, da die Schutzwirkung mit der Zeit nachlässt.
Zu Beginn des Sommers empfiehlt es sich, Sonnenmilch mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden, da die Haut noch keine UV-Strahlen gewohnt ist. Zudem ist es wichtig, auf das Verfallsdatum von angebrochener Sonnenmilch zu achten. Ist dies überschritten, lässt auch die Schutzwirkung der Creme stark nach, da sich darin enthaltene UV-Filter mit der Zeit zersetzen. Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Tube nicht vermerkt, weist in der Regel ein Tiegel-Symbol mit Monatsanzahl (z.B. 12M oder 6M) darauf hin, wie lange die Creme nach dem Öffnen haltbar ist.
Pflegestoffe bei Sonnencreme vermeiden
"Verbraucher sollten darauf achten, dass die Sonnenmilch keine Pflegestoffe wie Panthenol oder Aloe Vera enthält. Diese Stoffe unterdrücken die Hautrötung und können so, weil man sich vermeintlich länger sonnen kann, zu einem erheblichen Sonnenbrand führen", sagt Dr. Greta Dau, Lebensmittelchemikerin bei TÜV Rheinland.
Auch wenn der jeweilige Lichtschutzfaktor der Sonnencreme die Zeit in der Sonne deutlich verlängern kann, rät Dau dazu, diese Zeit nicht auszureizen. Oftmals werde die Intensität der Sonneneinstrahlung falsch eingeschätzt oder schlicht zu wenig Sonnencreme aufgetragen. Regelmäßiges Nachcremen ist daher wichtig.
NK