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17.03.2025 14:03 Uhr
Von 6.252 Befragten waren deutlich mehr als die Hälfte der Meinung, gut auf ihre Gesundheit zu achten. Doch auf die Frage, wie oft sie im vergangenen Jahr einen Sonnenbrand hatten, antwortete etwa ein Drittel, einen oder mehr Sonnenbrände gehabt zu haben. Frauen und Personen ab 40 Jahren hatten seltener Sonnenbrände, Gutverdiener dagegen überdurchschnittlich häufig.
„Faktoren wie Geschlecht, Bildung und Einkommen beeinflussen die Verwendung von Sonnenschutzmitteln. Frauen mit höherer Bildung und höherem Einkommen verwenden häufiger Sonnenschutzmittel. Interessanterweise war ein höheres Einkommen mit häufigeren Sonnenbränden verbunden“, sagte Dr. Lea Sacca von der Florida Atlantic University.
Vorsicht bei Hautveränderungen
Die wichtigsten Arten von Hautkrebs sind das Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und Melanom. Das Basalzellkarzinom kommt am häufigsten vor, ist aber am wenigsten aggressiv. Es äußert sich als glänzende, perlmuttartige Beule oder rosafarbener Fleck, meist an Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind. Plattenepithelkarzinome treten meist als rote, schuppige Flecken oder offene Wunden auf und können sich fehlender Behandlung auf andere Körperteile ausbreiten. Das Melanom ist die gefährlichste Form, weil es sich schnell ausbreitet. Es entwickelt sich in pigmentbildenden Zellen (Melanozyten) und kann als neues oder verändertes Muttermal auftreten.
Vorbeugend wird empfohlen:
- Vermeiden direkter Sonneneinstrahlung, insbesondere zwischen 10 und 16 Uhr, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist
- langärmelige Kleidung, breitkrempige Hüte und Sonnenbrille
- Schatten aufsuchen
- regelmäßiges Auftragen von Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher alle zwei Stunden
- kein Solarium nutzen
- die Haut regelmäßige selbst untersuchen und das Angebot zur Früherkennung von Hautkrebs (Hautkrebs-Screening) nutzen