17.01.2013
Dazu zählen Präparate mit wasserfreien oder -armen Grundlagen, etwa Lipogele, Fettpasten oder Wasser-in-Öl-Cremes. Hautöle oder fettreiche Kälteschutzcremes bilden eine dünne Isolations- und Schutzschicht auf der Haut. Sie hält die Kälte ab und verhindert, dass die Hautfeuchtigkeit übermäßig verdunstet. Um die Feuchte in der Haut zu binden, sollten Kosmetika Feuchthaltefaktoren wie Glycerin oder Harnstoff enthalten. Im Winter ist die Umgebungsluft trockener und dadurch verliert die Haut mehr Feuchtigkeit.
Zudem stellen die Talgdrüsen bei Kälte weniger hauteigene Fette her, die sich zudem schlechter verteilen. Um den Körper vor Auskühlung zu schützen, reduziert der Körper die Durchblutung von Händen, Füßen, Ohren oder Nase. Dadurch verzögert sich auch die Erneuerung der obersten Hautschichten und verlangsamt Reparaturmechanismen. Über Risse in der Haut können so Schadstoffe leichter in die Haut gelangen, was bei hautempfindlichen Menschen zu Entzündungen oder Ekzemen führen oder Allergien auslösen kann. Die richtige Hautpflege kann dafür sorgen, dass die Barrierefunktion der Haut erhalten und die Haut geschmeidig bleibt.
Wer in der Höhe unterwegs ist, sollte bedenken, dass die UV-Strahlung zunimmt. Dabei sollte man auch die Reflexionen durch den Schnee nicht unterschätzen. Deshalb sind Sonnenbrille und Sonnenschutz unerlässlich. Je höher der Berg ist und je kälter es ist, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor gewählt werden. Die Lippen brauchen dabei einen besonderen Sonnenschutz, da sie nicht über Pigmente oder Talgdrüsen verfügen.
ABDA