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29.03.2025 08:59 Uhr
In der Sauna wird die Haut stärker durchblutet, die Poren öffnen sich und abgestorbene Hautzellen können leichter abgetragen werden. Das wirkt wie ein sanftes Peeling und tut vielen gut. Doch wer an Neurodermitis leidet, weiß: Die Haut reagiert empfindlich – besonders auf Hitze und Schweiß. Ist ein Saunabesuch trotzdem möglich? Unter bestimmten Umständen ist das kein Problem, schreibt der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) auf seiner Webseite.
Keine Sauna bei Neurodermitis-Schub
Aber: Wenn Sie sich gerade in einem akuten Schub befinden, sollten Sie auf die Sauna besser verzichten. Der Schweiß kann die gereizte Haut zusätzlich belasten und den Juckreiz verstärken. Auch wer bereits im Alltag Probleme mit Hitze hat, wird sich in der Sauna eher unwohl fühlen. Bei einigen Menschen lösen Hitze und Schweiß öfter einen Schub aus – auch sie sollten besser auf die Sauna verzichten.
Wenn Ihre Haut gerade ruhig ist, spricht nichts gegen einen vorsichtigen Einstieg. Beginnen Sie am besten mit einer milden Sauna wie einer Biosauna. Achten Sie darauf, dass keine Duftstoffe verwendet werden, die Ihre Haut reizen könnten. Feuchtere Hitze wie in Dampfsaunen ist zudem oft angenehmer als trockene.
Haut nach der Sauna pflegen
Nach dem Saunagang ist Pflege besonders wichtig. Cremen Sie sich gut ein, um den Feuchtigkeits- und Fettverlust der Haut auszugleichen. Nutzen Sie Ihre bewährten Produkte, die Sie auch sonst verwenden.
Tipps für den Saunabesuch
- Achten Sie auf Hygiene in der Sauna: Benutzen Sie große Handtücher als Sitzunterlage und tragen Sie Badeschuhe
- Hören Sie auf Ihren Körper – und steigen Sie aus, wenn es zu viel wird
- Sprechen Sie vor einem Sauna-Besuch mit Ihrem behandelnden Arzt, wenn Sie unsicher sind.