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11.04.2025 09:34 Uhr
Pflaster abziehen ist für Kinder oft ein kleines Drama – Tränen, Angst vor Schmerzen und wildes Wegzucken sind keine Seltenheit. Dabei geht es mit dem richtigen Trick ganz sanft. aponet.de empfiehlt: Ein kleines Baumwolltuch mit etwas Babyöl tränken und direkt auf die Klebestellen legen. Kurz einwirken lassen – und schon lässt sich das Pflaster ohne Ziepen und Schmerz von der Haut lösen.
Entfernt auch Klebereste
Besonders bei stark haftenden Heftpflastern kann dieser Trick wahre Wunder wirken. Auch auf der Haut verbliebene Klebereste lassen sich damit sanft entfernen. Für alle, die häufiger Pflaster benutzen – etwa bei chronischen Wunden oder medizinischen Anwendungen – bietet sich zusätzlich ein spezielles Pflaster-Entfernungsspray aus der Apotheke an. Es ist besonders hautschonend und ideal für empfindliche Kinderhaut geeignet.
Alternative für Pflaster-Allergiker
Pflaster sind heute weit mehr als nur ein Wundschnellverband. Viele moderne Varianten dienen als Träger für Arzneistoffe, wie Nikotin- oder Schmerzpflaster. Dabei kommen verschiedene Kleberarten zum Einsatz: Der klassische Mix aus Naturkautschuk und Zinkoxid klebt zwar hervorragend, ist aber für Menschen mit Latexallergie ungeeignet. Die modernere Alternative ist Polyacrylat-Kleber – besonders für „Pflaster-Allergiker“ geeignet, da er sich rückstandslos entfernen lässt und die Haut weniger reizt.
Extra-Tipp für Eltern: Wer Pflaster vor dem Aufkleben leicht mit Babyöl am Rand bestreicht (Achtung: nicht die Wundauflage!), kann das spätere Abziehen zusätzlich erleichtern – vor allem bei empfindlicher Kinderhaut.