Fußbad
Das beste Mittel gegen kalte Füße und Gänsehaut? Lachen. Das regt den Blutkreislauf, die Atmung und Sauerstoffversorgung an. Sind gerade keine fröhlichen Menschen in der Nähe, hilft ein dampfendes Fußbad in 37 bis maximal 40 Grad Celsius warmem Wasser. Das entspannt, und Sie gehen mit warmen Füßen ins Bett.
- Die Sofa-Variante, während vielleicht eine Komödie im Fernsehen läuft: Einige Tropfen Kampfer-, Rosmarin- oder Kiefernnadelöl oder 1 EL Senfmehl (alles aus der Apotheke) ins Wasser geben und die Eisfüße für 15 Minuten darin auf tauen. Diabetiker mit diabetesbedingten Nervenschäden sollten heiße Fußbäder allerdings meiden, da sie zu hohe Temperaturen möglicherweise nicht mehr richtig wahrnehmen.
- Die Schnell-Variante klappt ganz nebenbei beim Duschen: Einfach Wannenstöpsel rein, knöcheltief warmes Wasser einlaufen lassen und darin beispielsweise Fußbadekristalle mit Ringelblumen- und Rosmarin-Extrakt auflösen.
Energie-Massage
Wasser plus Rubbeln (etwa mit etwas Meersalz) ergibt weiche Haut, eine gute Durchblutung und bringt frierende Füße wieder zum Glühen. Dazu eine Handvoll Meersalz mit etwas Olivenöl und zwei Tropfen Rosmarinöl zu einem Brei vermengen und die Füße damit abreiben. Bei sehr trockener und schuppiger Haut hilft eine abschließende Massage mit einer Fußcreme, die beispielsweise Urea und Aloe vera enthält.
Wärme aus der Tube
Keine Zeit für ein Fußbad? Geborgenheit bis in die Zehenspitzen bringt ein Fuß-Wärmebalsam etwa mit durch blutungsförderndem Ingwer und Kardamomöl. Er sorgt für ein angenehmes Wärmegefühl, welches gleich über mehrere Stunden anhält. Gleichzeitig spendet die Creme Feuchtigkeit und pflegt die Füße. Beim Eincremen der Füße und Beine immer nach oben massieren, um die natürliche Blutzirkulation zu unterstützen.
Auf duftigen Sohlen
Mit Thermosohlen sind Sie auch im Freien gegen Eisfüße gewappnet. Sie bestehen aus mehreren Lagen, die die Wärme speichern und gegen Kälte isolieren.
Zehen-Workout
Regelmäßige Übungen für die Zehen helfen ebenfalls, weil sie die Blutzirkulation anregen. Ob unterwegs, bei der Arbeit oder zu Hause: Ein kleines Workout lässt sich überall ausführen. Zehen einziehen, wieder lockern. Dreißigmal wiederholen. Danach: Fersen dreißigmal im Wechsel heben und senken. Zwischendurch, zum Beispiel an der Supermarktkasse, einfach mal auf den Fußspitzen auf und ab wippen.
Chili heizt ein
Scharfe Gewürze wie Chili und Ingwer heizen dem Körper von innen ein. Auch Ingwertee ist lecker: Zwei Esslöffel Ingwer reiben und 15 Minuten mit zwei Tassen Wasser köcheln lassen. Mit etwas Honig süßen und lauwarm nach den Mahlzeiten trinken.
SOS-Trick
Weit und breit sind keine Hilfsutensilien in Sicht? Dann legen Sie abwechselnd ihre Eisfüße in die Kniekehle des anderen Beines. Die Wärmeübertragung ist hier am größten, da dort die Beinschlagader nahe der Hautoberfläche verläuft.
Kuschelige Wärmequelle
Socken aus Angorawolle halten die Füße auch im Bett schön warm. Alternativ können Sie in Thermosocken schlüpfen. Sie sind eigentlich für den Wintersport gedacht, funktionieren aber auch zu Hause.
Auch im Winter genug Trinken
Für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt nimmt man täglich mindestens anderthalb Liter Getränke wie Wasser, Mineralwasser oder ungesüßte Kräutertees zu sich. Das ist auch für den Blutkreislauf wichtig.
Narimaan Nikbakht