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28.12.2023
Kalte Temperaturen sind eine Herausforderung für die Haut – aber man kann sie schützen. Das Wichtigste dabei: Die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen, rät die Dermatologin Prof. Dr. Vicky Zhen Ren vom Baylor College of Medicine in Houston.
Die Expertin empfiehlt: „Die Haut ist tendenziell trockener, wenn die Luft trocken ist, daher sollte man der Haut mindestens zweimal am Tag, evtl. sogar öfter, Feuchtigkeit gönnen.“ Dafür gibt sie einige Tipps:
- Verwenden Sie statt einer Lotion eine Salbe oder Creme. Lotionen haben einen höheren Wassergehalt und enthalten weniger Wirkstoffe gegen trockene Haut. Tragen Sie sie nach dem Duschen oder Baden Cremes auf, um die Feuchtigkeit einzuschließen.
- Cremes mit Harnstoff, Milchsäure, Ammoniumlactat oder Alpha-Hydroxysäuren sind bei schuppiger Haut von Vorteil. Sie können aber irritierend sein, wenn die Haut Risse aufweist.
- Lieber mit lauwarmem Wasser statt heiß duschen oder baden. Und nicht zu lange: Fünf bis zehn Minuten reichen.
- Ein Luftbefeuchter kann hilfreich sein. Aber achten Sie auf Sauberkeit und Schimmelbefall.
- Kleidung schützt die Haut vor Wind und Kälte.
Jeder kann trockene Haut bekommen, Menschen mit Ekzemen sind jedoch oft besonders anfällig. Behalten Sie Ihre Haut im Auge, denn einige Symptome können ein Zeichen für Erkrankungen sein: Wenn Sie Ihre Haut gut pflegen und sie sich trotzdem stark entzündet, rissig oder verkrustet ist, sollten Sie ärztlichen Rat suchen.