19.08.2011
Die Studienteilnehmer, die um die sechzig Jahre alt waren, unterzogen sich einer achtwöchigen Diät. Davor, direkt danach und 44 Wochen später füllten sie Fragebogen zur sexuellen Funktion aus, genauer zur Erektionsfähigkeit und zum sexuellen Verlangen. Bei 17 der Teilnehmer lagen zu Studienbeginn sexuelle Funktionsstörungen vor.
Nach Ende der Diätphase hatten die Teilnehmer nicht nur Gewicht abgenommen, auch auf die sexuellen Probleme wirkte sich die Kostumstellung aus: Sieben der 17 Männer, die vorher über Funktionsstörungen klagten, gaben Verbesserungen zu Protokoll, bei vieren normalisierte sich der Befund sogar. Zudem sank der Blutzuckerwert, genauer die Plasma-Glukose, der Teilnehmer um 16 bis 24 Milligramm pro Deziliter, das "schlechte" LDL-Cholesterin um fünf bis sieben Milligramm pro Deziliter. Der positive Effekt auf Sexualität und Stoffwechselfunktion der Teilnehmer war sogar noch ein Jahr nach Beginn der Studie deutlich spürbar. Ein mehrfacher Nutzen also, der die Motivation steigern könnte, die Mühen des Abnehmens auf sich zu nehmen und Erreichtes zu bewahren.
FS