01.03.2012
Amerikanische Forscher des Center for Sleep and Circadian Neurobiology an der Perelman School of Medicine der University of Pennsylvania in Philadelphia haben die Daten von 155.877 Amerikanern ausgewertet, die zu Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit befragt wurden. Dabei berichteten Frauen häufiger von Schlafstörungen als Männer. Aber entgegen der landläufigen Meinung, dass der Schlaf im Alter immer schlechter werde, berichteten die Befragten umso seltener von Schlafproblemen, je älter sie waren. Offenbar scheint die Schlafqualität zumindest in der Wahrnehmung der Betroffenen mit dem Alter also eher zuzunehmen.
Den Forschern zufolge sollten diese Ergebnisse wachrütteln. Bisher würden Schlafprobleme bei älteren Menschen immer als "normale" Alterserscheinung wahrgenommen. Da aber die älteren Menschen in der Studie eher seltener über Schlafprobleme klagten als die jüngeren, sollten Ärzte diese Probleme besonders ernst nehmen.
KK