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14.03.2025 09:51 Uhr
Viele Menschen leiden unter anhaltender Müdigkeit – egal, was sie tun. Der Grund für die Erschöpfung ist auf den ersten Blick unklar, doch Lebensstil, Ernährung und Gesundheit bilden die häufigsten Ursachen. Lesen Sie hier Tipps, wie Sie aus der Müdigkeit herausfinden.
Ständige Müdigkeit gehört quasi zum modernen Leben: In einer Umfrage gaben US-Amerikaner an, durchschnittlich drei Tage pro Woche müde zu sein. Dem liegt meist eine dieser Ursachen zugrunde: ein stressiger Lebensstil, die Ernährung und oder gesundheitliche Gründe.
Mehr Selbstfürsorge
Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern sollte Priorität haben. Insbesondere Frauen stellen oft die Bedürfnisse anderer über ihr eigenes Wohlbefinden und neigen dazu, sich zu überfordern. Auf die Frage „Wann haben Sie sich das letzte Mal nicht müde gefühlt?“ antworten Eltern manchmal: „Bevor ich ein Kind bekam“ oder „Als ich das letzte Mal eine ganze Nacht durchgeschlafen habe.“
Oft helfen schon einfache Maßnahmen:
- Urlaub nehmen
- klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit
- gleichmäßiger Schlafrhythmus
- letzte Mahlzeit abends mehr als zwei Stunden vor dem Zubettgehen
- spätabends nicht mehr viel trinken, um nachts nicht auf die Toilette gehen zu müssen
Wieder in Schwung kommen
Ungesunde Essgewohnheiten können müde machen. Bestes Beispiel: Das „Suppen-Koma“ nach dem Mittagessen. Oft liegt es an einem Abfall des Blutzuckerspiegels, wenn das Mittagessen reich an Kohlenhydraten war. Langes Sitzen kann die Müdigkeit zusätzlich verstärken.
So kommen Sie wieder in Schwung:
- komplexe Kohlenhydrate sorgen für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel, z. B. Vollkornprodukte anstelle von Weißbrot, weißem Reis und Zucker
- genügend trinken, am besten Wasser
- regelmäßiger Sport
- wenn das nicht hilft, könnte auch ein Mangel an Eisen, Vitamin D oder B12 hinter der Müdigkeit stecken
Gesundheitsprobleme, die müde machen
Wenn Müdigkeit über längere Zeit ohne erkennbare Ursache anhält, ist es sinnvoll, ärztlichen Rat einzuholen und der Sache auf den Grund zu gehen. Schlafstörungen sind der häufigste Grund für anhaltende Müdigkeit, z. B. durch eine Schlafapnoe (Atemaussetzer im Schlaf), die sich gut behandeln lässt. Auch die Wechseljahre bringen oft über Jahre hinweg Schlafunterbrechungen mit sich – ein Problem, das sich mit Medikamenten in den Griff bekommen lässt.