Es handelt sich zum einen um Cremes mit Hydrokortison: Sie lindern Juckreiz, wirken gegen Entzündungen der Haut und mildern allergische Reaktionen. Klassische Anwendungsgebiete sind Insektenstiche, aber auch Sonnenbrand. Es gibt sie in zwei Stärken. Mein Tipp: zwei- bis dreimal am Tag dünn auftragen, eventuell einmassieren und nicht länger als zwei Wochen anwenden. Zum anderen gibt es rezeptfreie Kortison-Nasensprays mit Mometason, Beclometason oder Fluticason. Diese Sprays kommen bei Heuschnupfen zum Einsatz und sind dort Mittel der Wahl. Die Kortisonabkömmlinge wirken antiallergisch sowie antientzündlich und können länger als abschwellende Wirkstoffe wie Xylometazolin verwendet werden. Die Nasensprays sollte man aber nur einsetzen, wenn der Heuschnupfen vom Arzt diagnostiziert wurde. Auch bei chronischer Nasennebenhöhlen-Entzündung können diese Sprays hilfreich sein.