Ursachen sind einerseits Schäden an der Erbinformation DNS. Diese entstehen unter anderem durch UV-Strahlen, Schadstoffe in der Umwelt (freie Radikale), aber auch weil das körpereigene Reparatursystem der Erbinformation weniger effektiv arbeitet. Insgesamt sammeln sich so im Laufe des Lebens eine Reihe von Fehlern an. Eine weitere Ursache ist die abnehmende Teilungsfähigkeit der Körperzellen, wodurch weniger neue, vollfunktionstüchtige Zellen entstehen.
Folgen
Bemerkbar macht sich das Altern beispielsweise durch Ablagerungen von Schlacken, Wasserverarmung, geringere und langsamere Erholung von körperlichen Belastungen, die Nerven und Muskeln arbeiten weniger gut, die Leistungsfähigkeit aller Organe (Augen, Ohren, Niere) nimmt ab und auch die geistige Leistungsfähigkeit lässt nach.
Vorbeugen
Alterserscheinungen beugt man am besten durch eine gesunde Lebensweise vor. Dazu gehört auch Sport. Der kräftigt den ganzen Organismus und begünstigt die Gesundheit zum Beispiel durch eine verbesserte Durchblutung, ein geringeres Risiko von Herz- und Arterienverkalkung, weniger Schmerzen sowie einen besseren Schlaf und Gewichtsregulierung.
Das sagen die Forscher
Je älter ein Mensch wird, desto weniger Wachstumshormon produziert er, so die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien. Fehlt das Wachstumshormon durch eine Erkrankung, so "altert" auch der Körper vorzeitig. Der Stoffwechsel, die Fettverteilung sowie die Muskelmasse gleichen dann denen eines deutlich älteren Menschen.
Die Zahl der aktiven Riechzellen nimmt im Alter ab, so dass der Geruchssinn weniger empfindlich ist. Studien zeigten, das nur rund 50 Prozent der 70-Jährigen Äpfel und nur 7 Prozent Karotten an ihrem Geruch erkennt. Weil ohne einen reibungslos arbeitenden Geruchssinn auch der Geschmackssinn nicht einwandfrei funktioniert, sehen Experten hierin den Grund für den nachlassenden Appetit älterer Menschen: Das Essen ist ihnen schlichtweg zu fad. Reichert man die Mahlzeiten mit Aromastoffen an, essen die Senioren mehr und sind in einer besseren körperlichen Verfassung, so das Ergebnis einer Studie.