06.06.2012
Mit einer anschaulichen Arbeit zu den Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Nahrungsmitteln gewannen drei Pharmaziestudentinnen den ersten Preis in einem Wettbewerb für Apotheker, Doktoranden und Studierende der Pharmazie. Sie entwickelten ein Poster und Aufkleber, mit denen Apothekenkunden unkompliziert und praxisnah beraten werden können.
"Zuerst haben wir in Apotheken in Würzburg und Umgebung Fragebögen verteilt und nach Problemen mit Medikamenten-Wechselwirkungen gefragt", sagte Lisa Krumm, eine der drei Siegerinnen. "Am Ende haben wir die acht wichtigsten Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Nahrungsmitteln übersichtlich auf einem Poster dargestellt.“
Antibiotika nicht mit Milchprodukten einnehmen. Nicht zu viel Brokkoli und Spinat essen, wenn Blutverdünner zur Dauermedikation gehören. Diese und andere Hinweise zieren nun das Poster und die Aufkleber. In einer zehntägigen Testphase kamen diese sehr gut bei den Apothekern und ihren Kunden an.
Anlass für die Vergabe des Preises war ein Wettbewerb der Dr.-Hellmuth-Häussermann-Stiftung zur Förderung der Pharmazie in Wissenschaft und Praxis. Die Wettbewerbsaufgabe bestand darin, pharmazeutische Dienstleistungen patientenorientierter zu gestalten und die Beratung der Apotheker zu unterstützen.
FW