19.04.2012
An sich ist ein Zeckenstich nicht gefährlich. Doch können die kleinen Blutsauger Krankheiten übertragen, zum Beispiel die unter dem Kürzel FSME bekannte Hirnhautentzündung <link>(Frühsommer-Meningoenzephalitis) und die Borreliose. Einen hundertprozentigen Schutz gibt es zwar nicht, vorbeugende Maßnahmen dagegen schon:
- Bleiben Sei bei einem Spaziergang auf den Wegen. Zecken sitzen bevorzugt im hohen Gras und Gestrüpp, nicht – wie oft gedacht – auf Bäumen.
- Lange Ärmel und Hosenbeine sowie festes Schuhwerk erschweren den kleinen Blutsaugern den Vorstoß. Am besten die Hose in die Socken stecken, so ist der Eingang von unten verschlossen. Kleidung in heller Farbe erleichtert es, die nur wenige Millimeter großen Krabbeltiere auf Jacke oder Hose frühzeitig zu erkennen. Eine dunkle Jeans hingegen bietet Zecken eine gute Tarnung.
- Ergänzend können Anti-Zecken-Mittel verwendet werden. Deren Schutz hält allerdings oft nur ein bis zwei Stunden an.
- Suchen Sie den Körper nach einem Spaziergang gründlich ab. Zecken krabbeln besonders gerne zu gut durchbluteten Körperstellen mit zarter Haut, zum Beispiel den Kniekehlen oder der Leistengegend. Bei Kindern auch gerne hinter die Ohren oder zum Haaransatz.
- Zecken sollten so schnell wie möglich entfernt werden, zum Beispiel mit einer Zeckenpinzette. Das verringert das Risiko der Übertragung von Borreliose-Erregern. Wer in einem FSME-Gebiet wohnt oder Urlaub macht, kann sich zudem vorbeugend gegen FSME impfen lassen.
hh