ArzneimittelGesundheit

Apotheken mit ausgezeichnetem Engagement

10.05.2019

Die Preisträger des Deutschen Apotheken-Awards (DAA) stehen fest. Auf einem Festakt beim 56. Wirtschaftsforum des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) in Berlin wurden die Preisträger, die dieses Jahr aus Hessen und Nordrhein-Westfalen stammen, ausgezeichnet.

Die Preisträger des Deutschen Apotheken-Awards zusammen mit Vertretern des Deutschen Apothekerverbands.
Die Preisträger des Deutschen Apotheken-Awards zusammen mit Vertretern des Deutschen Apothekerverbands.
© PZ/André Wagenzik

In der Kategorie „Apotheke und Patient“ kommt der Sieger aus Frankfurt am Main (Hessen). Im Projekt „Palliativ-Team“ der Süd-Apotheke übernehmen Apotheker, Ärzte und Pflegekräfte gemeinsam die pharmazeutische und medizinische Betreuung von Patienten in ihrem letzten Lebensabschnitt. Den ersten Platz in der Kategorie „Moderne Apotheke“ hat die Maxmo-Apotheke aus Düren (Nordrhein-Westfalen) erreicht. Mit dem Projekt „#diedigitaleapotheke“ wird nicht nur die Digitalkompetenz von Apothekenteams ausgebaut, sondern auch eine Gesundheitsplattform für Kunden und Patienten betrieben.

„Der Deutsche Apotheken-Award hat 43 Bewerbungen von Projekten auf einem hohen Qualitätsniveau und mit einer großen Themenvielfalt erhalten. Dafür danke ich allen Bewerberinnen und Bewerbern“, sagt DAV-Patientenbeauftragter Berend Groeneveld: „Die Apotheken zeigen mit ihren Projekten, wie patientenorientiert und innovationsfreundlich sie auch außerhalb des Versorgungsalltags agieren. Der Jury ist die Auswahl entsprechend schwergefallen, und ich gratuliere den Preisträgern umso herzlicher. Schön wäre es, wenn die prämierten lokalen Projekte zur bundesweiten Nachahmung anregen würden. Apotheken sind nämlich für viele Menschen der erste Ansprechpartner vor Ort für Gesundheitsfragen. Das wird auch im Zeitalter von Digitalisierung und E-Health so bleiben.“

Der Deutsche Apotheken-Award ehrt Projekte, Programme oder Modellvorhaben, bei denen die Apotheke ihren Patienten und Kunden einen Mehrwert bietet, sei es durch ihr gesellschaftliches Engagement, die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen oder in den Bereichen Prävention und Selbstmedikation. Erwurde im Jahr 2019 zum dritten Mal nach 2015 und 2017 verliehen und ist mit 2.500 Euro für den Erst-, 1.000 Euro für den Zweit- und 500 Euro für den Drittplatzierten in beiden Kategorien dotiert.

DAV/RF

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