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Apotheker sammeln Spenden für Hilfsbedürftige

10.12.2019

Viele Apotheker engagieren sich ehrenamtlich für die Gesundheit von notleidenden Menschen auf der ganzen Welt. Das können akute Katastropheneinsätze wie nach dem Hurrikan „Idai“ in Mosambik sein oder auch der Betrieb eines lokalen Gesundheitszentrums in Tansania. In der Vorweihnachtszeit sammeln daher verschiedene Hilfsorganisationen der Apotheker Spenden für solche Projekte, mit denen Arzneimittel beschafft, Personal geschult und Apotheken ausgestattet werden.

Apotheker sammeln Spenden für Hilfsbedürftige auf der ganzen Welt.
Apotheker engagieren sich für diverse Projekte auf der ganzen Welt, etwa um Menschen Zugang zu einer besseren Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.
© ABDA

Je nach Art und Umfang des Projekts sind einzelne Apotheker aus Deutschland selbst für eine gewisse Zeit vor Ort oder unterstützen lokale Partnerorganisationen von hier aus mit Geld und Hilfsgütern. Dazu spenden viele Apotheker selbst, manche Apotheken stellen Sammelbüchsen auf und bitten auch ihre Kunden um Mithilfe. Folgende Hilfsorganisationen benötigen Unterstützung:

  • Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. aus München unterstützen beispielsweise ein neues Gesundheitszentrum im Armenviertel Maluku der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa mit der Einrichtung der Apotheke, der Schulung des Personals und der Finanzierung geeigneter Medikamente.
  • Apotheker helfen e.V. kommen ebenfalls aus München und sammeln Spenden für die medizinische und pharmazeutische Versorgung von Gefangenen im Zentralgefängnis von Freetown (Sierra Leone).
  • Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V. aus Stuttgart hat in den vergangenen zehn Jahren zusammen mit dem Medikamentenhilfswerk action medeor dringend benötigte Medikamente und Verbandsmaterialien nach Nepal, Haiti, Syrien, Jemen und Malawi geliefert.
  • Das Projekt „Eine Dosis Zukunft“ der Apothekerkammer Westfalen-Lippe aus Münster engagiert sich in den Slums von Kalkutta (Indien), um dort Kinder, die in bitterster Armut leben, gegen Masern, Mumps, Röteln und Polio zu impfen. Mehr als 180.000 Kinder konnten in den vergangenen zehn Jahren dort geimpft werden.

Arzneimittelspenden von Patienten sind im Übrigen leider nicht hilfreich, unter anderem weil sie dem Bedarf vor Ort in anderen Teilen der Welt nicht entsprechen.

Weitere Informationen und Angaben zu den Spendenkonten gibt es auf der Webseite der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apotheker e.V.

ABDA/NK

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