05.06.2013
Bei rund 3,5 Millionen Kundenkontakten pro Tag sind Apotheken besonders gut dazu in der Lage, in der Prävention eine tragende Rolle zu übernehmen. Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer und Vizepräsident der Bundesapothekerkammer, berichtet in der aktuellen Ausgabe der <link>Neuen Apotheken Illustrierten vom 1. Juni 2013 über die Leistungen der Apotheker.
Um den Präventionsgedanken an die Bevölkerung weiterzugeben, ist die derzeitige Apothekenstruktur in Deutschland wie geschaffen. Benkert: "Apotheken sind für die Bevölkerung leicht zu erreichen, weil die 21.000 Betriebsstätten wohnortnah liegen und flächendeckend verteilt sind. Apotheker sind zudem kompetente Ansprechpartner in allen Fragen zu Gesundheit und Lebensstil – und das für jede Altersschicht." Weiteres Plus: Es gibt keine langen Wartezeiten, und in vielen Fällen besteht ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen Apothekenkunden und -team. Zudem werden die Patienten in einer Stammapotheke langfristig betreut. "Der Apotheker hat einen Überblick über die Medikation, sieht zusätzlich, wenn eine Problematik in Richtung chronische Krankheit weist und kann den Patienten darauf ansprechen", informiert Benkert.
Besonders bei chronischen Krankheiten wie hohem Blutdruck, Diabetes oder Asthma können Apotheken helfen, dass die Erkrankung entweder gar nicht auftritt oder dass sie gut therapeutisch begleitet wird. "Die Messung von Blutdruck-, Blutzucker- und Blutfettwerten erlaubt es, konkret auf den betroffenen Patienten einzugehen", erklärt der Apotheker. Weitere Präventionsangebote der Apotheken sind Impfberatung und Impfpass-Check, außerdem Beratung zum individuellen Lebensstil, sei es bei Menschen, die abnehmen oder das Rauchen aufgeben möchten. "Weil wir Zugang zu allen medizinischen Informationen haben, können wir Patienten gezielt und auf sie zugeschnitten versorgen."
NAI