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Apotheker starten Dialog mit Bundestagskandidaten

16.08.2017

Mit dem „Wahlradar Gesundheit“ starten die Apotheker in Deutschland eine Initiative, um die Zukunft der Gesundheitsversorgung in den Blickpunkt der Bundestagswahl am 24. September 2017 zu rücken. Dazu befragten Apotheker Kandidaten der sechs großen Parteien, welche Herausforderungen sie im Gesundheitswesen und in der Arzneimittelversorgung sehen und wie sie die Lage vor Ort verbessern wollen.

Apotheker befragen Bundestagskandidaten über die Arzneimittelversorgung.
Apotheker setzen sich dafür ein, dass das Gesundheitssystem verlässlich bleibt und noch besser wird.
© contrastwerkstatt - Fotolia

Ziel der Initiative ist es, Diskussionen über die wichtigsten Gesundheitsthemen im jeweiligen Wahlkreis anzuregen und Transparenz über die Positionen der Kandidaten zu schaffen. In ihrem Grußwort zum Projektstart machen ABDA-Präsident Friedemann Schmidt und ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold deutlich, dass die Gesundheitspolitik, die in Berlin gemacht wird, vor Ort nicht nur für Heilberufler, sondern für jeden einzelnen Menschen Auswirkungen hat: „Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen muss zum Nutzen der Patienten enger werden. Ein Beispiel dafür ist der Medikationsplan für Menschen, die mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen.“

Zum Auftakt des Projektes wird heute die erste aus einer wöchentlichen Reihe satirischer Postkarten des Karikaturisten Jürgen Tomicek an zahlreiche Spitzen- und Gesundheitspolitiker verschickt. Zugleich geht die Webseite <link www.wahlradar-gesundheit.de>www.wahlradar-gesundheit.de online. Das Besondere an der Initiative ist, dass der persönliche Dialog zwischen Apotheker und Bundestagskandidat über die Gesundheitsversorgung vor Ort auf dieser Webseite zeitnah und ungekürzt für alle interessierten Bürger in ganz Deutschland transparent gemacht wird. Die offenen Fragen der Apotheker an die Kandidaten ihres Wahlkreises greifen neben bundesweiten auch landesspezifische und lokale Probleme der Gesundheitsversorgung auf. Die Initiative verzichtet bewusst auf Forderungskataloge in Form von so genannten Wahlprüfsteinen. Auf einer Deutschlandkarte kann jeder Bürger seinen eigenen Wahlkreis finden und die Antworten der Politiker dort vergleichen. Darüber hinaus laufen auf der Webseite der Initiative auch gesundheitspolitische Nachrichten und Social-Media-Posts aus dem ganzen Bundesgebiet ein.

ABDA

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