26.07.2018
Besonders für ältere Menschen sei es ratsam, die Trinkmenge bewusst zu erhöhen. Im Alter verliere man das Durstgefühl, Senioren müssten sich dann regelmäßig an das Trinken erinnern. Darauf weist DRK-Bundesarzt Peter Sefrin hin. Zudem gibt der Experte zu bedenken, dass bestimmte Medikamente entwässernd wirken können. Völlig verzichten sollte man dem Arzt zufolge bei großer Hitze auf Alkohol: Er führe bei Jung und Alt zu Flüssigkeitsverlust.
Wohnräume sollten in diesen Tagen laut DRK nur morgens und abends durchgelüftet werden, tagsüber sollten Türen, Fenster und auch Vorhänge dagegen geschlossen bleiben, um keine Wärme hineinzulassen. An der frischen Luft sollten Bürger in diesen Tagen längere Aufenthalte in der Sonne und körperliche Anstrengungen vermeiden, rät der Verband. Besonders kleine Kinder und Senioren sollten überhaupt nicht in die pralle Sonne gehen, empfiehlt Sefrin. Sonnencreme sowie ein Sonnenhut mit Nackenschutz seien hier ein Muss.
Kommt es aufgrund des Wetters zu Kreislaufproblemen, Muskelkrämpfen oder sogar einem Kreislaufkollaps, hilft es laut Sefrin, den Betroffenen gekühlte, elektrolythaltige Getränke zu geben. Apfelschorle habe sich hier bewährt. Zu warme oder enge Kleidung sollte geöffnet werden, bei Bedarf könne man den Hitzegeplagten Luft zufächeln oder kalte Umschläge bereiten, so der Arzt. Wenn all das nichts bringe, helfe der Rettungsdienst.
ap/<link www.pharmazeutische-zeitung.de>PZ/NK