BLAK/BAV/NK
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19.06.2019
Als Ursachen für Schlafstörungen kommen Schmitt zufolge Stress, seelische Probleme, Schmerzen und Medikamente, aber auch schlechte Schlafbedingungen wie etwa eine falsche Matratze, Helligkeit oder lautes Schnarchen des Partners infrage. Es könne sich also lohnen, in eine gute Matratze und dunkle Vorhänge zu investieren. Gegen zu große Helligkeit und Lärm helfen auch eine Schlafbrille und/oder Ohrstöpsel. Es gibt noch weitere Störfaktoren für den Schlaf, die sich deutlich leichter beeinflussen lassen: zu hoher Alkoholkonsum oder viel Sport am Abend, zu spätes Essen und blaues Licht von Bildschirmen wie Fernseher oder Smartphones.
Eine Alternative zu chemisch-synthetischen Schlafmitteln sind bei leichteren Durchschlafstörungen hochdosierte Baldrianpräparate. Sie machen nicht abhängig und wirken beruhigend. Ihre volle Wirkung entfalten sie jedoch erst, wenn man sie über längere Zeit einnimmt. Hilfreich ist oft auch, sich abends noch einen Kräutertee mit beruhigenden Arzneipflanzen wie Lavendel, Hopfen und Melisse aufzubrühen. Die Apotheke kann beruhigende Tees nach persönlichen Geschmack des Patienten zusammenstellen. Bei länger andauernden Schlafstörungen rät Apotheker Schmitz jedoch, ein Arzt aufzusuchen, um die möglichen Ursachen zu klären.