30.11.2017
1. Zimt macht happy
Zimtsterne zu knabbern ist lecker und gut für die Psyche. Grund: Der Wirkstoff Zimtaldehyd regt die Produktion von Glückshormonen an. Auch der Duft sorgt für Sternstunden. Ein Duftlämpchen mit ein paar Tropfen ätherischer Öle der Bio-Zimtrinde, Blutorange und Limette (gibt es in der Apotheke) entspannt und beruhigt in Minuten. Die ätherischen Öle verdunsten im angewärmten Wasser und kommen so in die Luft. Vorsichtig sollten damit allerdings Menschen sein, deren Atemwege etwa wegen Asthma empfindlich auf ätherische Öle reagieren. Auch bei Säuglingen und Kleinkindern sollte man eine Raumbeduftung mit ätherischen Ölen besser nicht vornehmen.
2. Heiße Beine
Durch die City hasten, Baum schleppen, Plätzchen backen: Das alles ist auch Stress für die Beine. Legen Sie, wenn Sie zu Hause sind, sofort die Beine hoch und verwenden Sie ein kühlendes und belebendes Gel oder Spray mit Arnika oder rotem Weinlaub-Extrakt.
3. Kerzen-Meditation
Wenn Sie gar nicht abschalten können, hilft eines immer: Im Abstand von zwei bis fünf Metern vor eine brennende Kerze setzen und diese eine Minute lang fixieren (ohne zu blinzeln). Dann die Augen schließen. Jetzt erscheint die Kerze vor dem inneren Auge. Sobald sie verschwindet, Augen wieder öffnen und das Spielchen noch ein- oder zweimal wiederholen. Grundsätzlich sollte dabei nach Auskunft von Dr. med. Ludger Wollring, nordrheinischer Landesvorsitzender des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands e.V. und niedergelassener Augenarzt aus Essen, zur Vermeidung einer erhöhten Lichtexposition der Netzhaut stets ein Abstand zur Kerze von mindestens einem Meter eingehalten werden.
4. Einfach mal in die Natur gehen
Auch im Winter kann die Sonne scheinen. Und selbst wenn Sie nicht sonderlich wärmt: Wohltuend fürs Gemüt ist sie allemal. Und so kann ein Spaziergang bei Wintersonne in der winterruhigen Natur die Hektik der Vorweihnachtszeit von einem abfallen lassen. Noch schöner wird der Gang nach draußen, wenn eine durchgehende weiße Schneedecke liegt.
5. Plätzchen-Party
Zwei Wochen vor dem Fest eine Plätzchen-Party veranstalten: Jeder bringt ein paar Zutaten mit und alle helfen gemeinsam beim Teigkneten, Ausrollen, Ausstechen – und beim Naschen. Am Ende teilen Sie alles gerecht auf. So ein kleines Miteinander ist mit oder ohne Kinder ein gelungenes Erlebnis. Und Sie haben mit den Plätzchen zugleich ein Geschenk für Notfälle parat.
6. Tolle Kombi
Zubereitungen der Heilpflanze Passiflora (Passionsblume) aus der Apotheke beruhigen auf besonders sanfte Art. In der Apotheke bekommen Sie sie unter anderem als Tee kombiniert mit Hopfen und Baldrian. Fünf Minuten ziehen lassen und mehrmals am Tag eine Tasse davon trinken. Bitte stets nur Fertigpräparate mit Passionsblumen verwenden!
7. Magic Magnesium
Essen Sie in bewegten Zeiten viele magnesiumreiche Lebensmittel. Das Anti-Stress-Mineral macht Sie belastbarer und beruhigt. Besonders enthalten in: Vollkornbrot, Reis, Hirse, Nüssen und Trockenobst. Magnesium gibt es für den Fall eines nachgewiesenen Magnesiummangels auch in Tabletten beziehungsweise Brausetabletten in der Apotheke.
8. Kreativ und simpel
Statt durch die Stadt zu hetzen und Geld für teures Geschenkpapier auszugeben, können Sie sich mit Packpapier behelfen. Holen Sie sich ein paar Kinder als Gehilfen dazu und schon beginnt ein lustiger Bastelnachmittag. Mit Filzstiften, Ölkreide, Fingerfarbe und Glitzer Utensilien stellen Sie nun gemeinsam Verpackungen her, die dank der Kinder oft echte Kunstwerke werden.
9. Teepause einlegen
Einkaufen, backen, Geschenke einpacken: Wenn das alles einfach zu viel wird, brauchen Sie mal kurz Pause. Wie wäre es dann mit einer ruhigen Teezeremonie? Ein frisch auf gebrühter, wohlduftender Früchtetee beispielsweise, ein bequemer Sessel und ein gutes Buch oder entspannende Musik wären dafür gute „Zutaten“. Leckere Teemischungen kann man sich unter anderem in der Apotheke zusammenstellen lassen. Diese eignen sich übrigens auch als Weihnachtsgeschenk für Teeliebhaber.
10. Mitunter ist gut besser als perfekt
Schrauben Sie Ihre Erwartungen herunter: Natürlich soll es ein schönes Fest werden, aber es muss nicht alles perfekt laufen. Kleinigkeiten können schief gehen: Aber selbst wenn das Essen nicht pünktlich auf den Tisch kommt oder das ein oder andere Geschenk nicht perfekt verpackt ist – alles kein Drama. Hauptsache alle sind zusammen und haben eine schöne Zeit.
11. Einfaches mit Luxus kombinieren
Eine gute Möglichkeit, um die Feiertage stressfreier zu gestalten: auf unkomplizierte Gerichte setzen und diese mit etwas Luxus aufpeppen. Sie können etwa Spaghetti mit Scampi servieren. Und wenn Sie dazu dann noch eine Flasche Champagner öffnen, kommen sogar eine Pizza oder Kartoffelsalat mit Würstchen feierlich rüber.
12. Jeder bringt einen Gang mit
Wer sagt, dass Sie an Weihnachten die ganze Arbeit allein erledigen müssen? Bitten Sie Gäste, Freunde oder Familie um Hilfe und verteilen Sie die Aufgaben: Einer kümmert sich um die Tischdeko − kommt also früher −, ein anderer um die Getränke und der Dritte vielleicht um die Vorspeise. So haben alle eine kleine Aufgabe und sind zufrieden, weil sie das Fest mit gestaltet haben. Und es fällt für Sie dann auch in den Tagen vor dem Fest bei der Vorbereitung weniger Arbeit an.
13. Weihnachtspost am Adventssonntag erledigen
Ihre Weihnachtspost lässt sich bequem in mehrere Etappen unterteilen. Jeweils an den – dieses Jahr drei – Adventssonntagen vor dem Fest machen Sie es sich einfach mit einem Teil der Weihnachtskarten und einer geeigneten Schreibunterlage auf dem Sofa gemütlich und schreiben ein paar persönliche Zeilen für Verwandte und Freunde.
14. Spende statt Geschenke
Sie können dem Geschenkestress entgehen, indem Sie gemeinsam mit ihren Liebsten drauf verzichten und sich einfach entspannte gemeinsame Momente schenken. Wenn dennoch jemand etwas geben möchte, bitten Sie einfach um eine kleine Spende für ein wohltätiges Anliegen, das Ihnen am Herzen liegt.
15. Relativitätstheorie
Stressmanagement-Experten empfehlen folgenden Trick: Um Probleme zu relativieren, auf einer Skala von eins (Alltagsärger) bis zehn (Katastrophe) den Wert angeben, den Sie den augenblicklichen Problemen zumessen: Meistens liegt der Wert zwischen zwei und fünf. Fazit: Alles halb so wild …
16. Warmes Handtuch
Den ganzen Tag rumgehetzt und abends haben Sie noch etwas vor? Mit dem „heißen Handtuch“ fühlen Sie sich wie nach einer Beauty-Behandlung und können sich wieder sehen lassen: ein kleines Handtuch in heißes Wasser tauchen und gut auswringen. Aufs Sofa kuscheln, Handtuch aufs Gesicht legen, Augen schließen und dabei drei Minuten tief in den Bauch atmen. Das entspannt in Sekunden, und Ihre Haut nimmt eine anschließende Pflegecreme sehr gut auf.
17. Der Smiley-Trick
Lächeln sieht nicht nur nett aus, es wirkt sich auch positiv auf die Stimmung aus. Wissenschaftler haben entdeckt, dass optimistische Mimik direkt aufs Gehirn wirkt. Sie können auch einen Stift quer mit den Lippen oder mit den Zähnen halten – das hat den gleichen Effekt und nach fünf Minuten können Ihnen Schmuddelwetter und Weihnachtsstress stimmungstechnisch nichts mehr anhaben.
18. Yoga-Position
Bevor Ihnen alles zu viel wird: Gehen Sie in die sogenannte „Kindposition“, eine Yogahaltung, die entspannt und zugleich Energie schenkt. Dazu hinknien und sich mit dem Po auf die Fersen setzen. Kopf neigen, bis die Stirn auf dem Boden liegt. Die Arme ruhen seitlich. Augen schließen und für einige Minuten die Ruhe und das Gefühl von Geborgenheit genießen.
19. - 22. S.O.S.-Tricks bei Übelkeit
Was tun, wenn das Fest der Liebe Ihnen magentechnisch zu schaffen macht, weil der Körper das Durcheinander-Gefuttere satt hat? Dazu die folgenden vier Tipps:
- Erst mal ein Heißgetränk: Kräutertees aus der Apotheke mit Kamille oder Melisse sind bewährte Hilfen, wenn es im Bauch drückt und krampft.
- Wissenschaftlich nachgewiesen wirkt auch ein Pflanzen-Präparat mit Auszügen aus neun verschiedenen Heilkräutern (unter anderem mit Extrakten der Bitteren Schleifenblume, aus Angelikawurzel, Kamillenblüte und aus Kümmel).
- Bei Völlegefühl kann man Ingwer kauen. Das darin enthaltene Gingerol hilft der trägen Verdauung auf die Sprünge. Man kann klein geschnittene Stücke der Ingwerwurzel auch in heißem Wasser ziehen lassen und dieses dann langsam trinken.
- Bitterstoffe der Artischocke haben sich ebenfalls bewährt, etwa bei lästigem Aufstoßen und leichter Übelkeit. Entsprechende Fertigpräparate gibt es in Kapselform in der Apotheke. Zudem auch Pflanzenpresssaft aus der Artischocke.
Narimaan Nikbakht