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11.04.2025 07:31 Uhr
45 Prozent der 1.005 befragten Erwachsenen sagten, mindestens einmal pro Woche durch Nachrichten oder Social-Media-Aktivitäten gestresst zu sein, 16 Prozent sogar täglich.
Das ist nicht nur eine psychische Belastung, sondern kann auch die körperliche Gesundheit in Mitleidenschaft ziehen, warnte die Professorin für klinische Familienmedizin Dr. Maryanna Klatt: „Stress an sich ist nicht schlimm. Problematisch wird er aber, wenn er chronisch wird und keine Maßnahmen gegen den Stress ergriffen werden. Wir werden nur durch Situationen oder Menschen gestresst, die uns wichtig sind. Das sagt uns also auch etwas darüber, was uns wichtig ist. Dieses Wissen müssen wir nutzen, um den Stress so zu transformieren, dass er unsere Menschlichkeit bereichert, anstatt ihn zu verringern.“
Sie empfiehlt zur Stressbewältigung:
- Bewegung, z. B. Spazierengehen, Fitnessstudio, Sport
- Gespräche und Zeit mit anderen verbringen (auch mit Haustieren)
- Zeit ohne soziale Medien
- raus in die Natur
„Nur sieben Prozent der Befragten gaben an, nichts zu unternehmen, um ihren Stress zu bewältigen. Das ist eine gute Nachricht: Die meisten Menschen sind sich der Notwendigkeit von Stressbewältigung bewusst. Denken Sie an eine gestresste Person, die Sie kennen. Möchten Sie in ihrer Nähe sein oder viel Zeit mit ihr verbringen? Meine Vermutung wäre: nein“, sagte Klatt.
Quelle: Nearly Half of Americans Are Stressed at Least Once a Week, and 1 in 6 Are Stressed Every Day