05.03.2014
Nach christlicher Tradition beginnt am Aschermittwoch die Fastenzeit. Das ist nach wie vor für viele Deutsche relevant: In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Krankenkasse DAK sagten knapp 60 Prozent, dass sie schon mindestens einmal eine persönliche Fastenzeit eingelegt haben. Verzichtet wird dabei nicht unbedingt auf Fleisch.
Favorit beim Fasten bleibt Alkohol – hierauf würden 69 Prozent der Befragten am ehesten verzichten. Es folgen Süßigkeiten mit 63 Prozent. Der gezielte Verzicht auf Fleisch wird mit 47 Prozent in diesem Jahr häufiger genannt als das Rauchen (43 Prozent). 31 Prozent würden am ehesten auf Unterhaltungselektronik wie Handy, Smartphone, Computer und Internet verzichten. Jeder Fünfte würde sein Auto stehen lassen.
Laut der Studie haben 59 Prozent der Befragten bereits mindestens einmal für mehrere Wochen gezielt auf bestimmte Genussmittel oder Konsummittel verzichtet. Jeder Zehnte hat dies noch nie getan, könnte sich aber gut eine Fastenzeit vorstellen. Nur für 29 Prozent der Deutschen kommt derzeit der bewusste Verzicht überhaupt nicht infrage – vor zwei Jahren waren es noch 36 Prozent der Befragten. Beim Fasten unterscheiden sich die Geschlechter. Während 54 Prozent der Frauen bewusst auf Fleisch verzichten würden, sind es bei den Männern nur 40 Prozent. Auch den Verzicht auf Handy und Internet nennen Frauen mit 36 Prozent häufiger als Männer mit 26 Prozent.
RF