Natascha Koch
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15.02.2021
„Kalte und trockene Außenluft sowie Heizungsluft ziehen Wasser aus den Feuchtigkeitsdepots der Haut, sie wird trocken und empfindlich, kann schuppen und jucken“, erklärt Lutz Mohr, Apotheker im Landkreis Kassel. Mohr empfiehlt daher, mit der Apotheke vor Ort zu klären, ob die gewohnten Pflegeprodukte bei den derzeit niedrigen Temperaturen noch geeignet sind.
Er empfiehlt im Winter eher fettbetonte Produkte, beispielsweise Wasser-in-Öl-Emulsionen oder andere fetthaltige Zubereitungen. Diese bilden einen dünnen Film auf der Haut, der auch beim Aufenthalt in trockenen und geheizten Räumen vor Austrocknung schützt.
Besondere Aufmerksamkeit verlangen im Winter Lippen, Hände, Hals und Ohrläppchen. Der Apotheker rät, sie beim Aufenthalt im Freien mehrmals täglich mit einem fetthaltigen Präparat einzucremen. Trockene, kalte Luft draußen oder Heizungsluft setzt auch den Händen zu, deren Haut leichter spröde oder gar rissig wird. „Die Apotheken können hier mit hochwirksamen Cremes speziell für Hände helfen, die den Schutz der Hautbarriere langanhaltend fördern“, weiß Mohr.