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11.07.2023
Klettern die Temperaturen über 35 Grad, steigt auch die Zahl der Patienten, die wegen hitzebedingter Beschwerden im Krankenhaus behandelt werden müssen. Häufig ist Flüssigkeitsmangel die Ursache. Experten der Asklepios Kliniken in Wandsbek erklären, worauf man nun besonders achten muss.
Der Notfallmediziner gibt folgende Tipps für die kommenden heißen Tage:
- Tragen Sie luftige Kleidung und eine helle Kopfbedeckung, wenn Sie in der Sonne unterwegs sind.
- Halten Sie sich möglichst in kühlen Räumen auf.
- Vermeiden Sie ungewohnte körperliche Anstrengung.
- Setzen Sie sich nicht der prallen Sonne aus, etwa bei der Arbeit im Garten.
- Gönnen Sie sich eine verlängerte Mittagspause und ruhen sich aus.
- Bevorzugen Sie leichte Kost wie Gemüse, Fisch oder Obst.
- Trinken Sie mehr als sonst, aber verzichten Sie auf Alkohol und sehr kalte Getränke, die den Kreislauf zusätzlich belasten.
- Trinken Sie nicht zu viel auf einmal, denn pro Stunde können Sie nur 500 - 800 ml Flüssigkeit aufnehmen und sinnvoll verwerten. Am besten trinken Sie über den Tag verteilt jede Stunde ein Glas Wasser, auch wenn Sie noch keinen Durst haben.
- Bei Hitze verbraucht der Körper mehr Natrium, Magnesium und Calcium. Deshalb ist es ratsam, dementsprechend angereicherte Mineralwässer zu trinken. Herz- und nierenkranke Menschen sollten allerdings aufpassen und ihren Arzt befragen, welche Wassersorten und -mengen für sie geeignet sind.
- Lassen Sie niemals Kinder oder Haustiere in einem geparkten Auto zurück.
Wenn es zu einem Hitzschlag oder Kreislaufkollaps gekommen ist oder der Verdacht besteht, ist sofort der Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 zu verständigen. Bringen Sie den Betroffenen an einen kühlen Ort, lockern Sie seine Kleidung, kühlen sie mit feuchten Tüchern ab und reichen Sie Getränke, jedoch nicht zu kühl und nicht zu viel auf einmal.