03.09.2012
Auf einem durchschnittlichen Schreibtisch sammeln sich im Lauf der Zeit zahlreiche Bakterien, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Daran schuld sind beispielsweise die eigenen Hände oder Essensreste, die in die Tastaturritzen fallen. Die meisten Keime lauern übrigens auf Arbeitsmaterialien, Schreibtischflächen, der Computertastatur, aber auch auf dem Telefon und Türklinken. "Zur Reinigung der Tastatur und Maus eignet sich ein in Alkohol getränktes feuchtes Tuch. Auch Glasreiniger ist geeignet", erklärt die Medizinerin Dr. Wiete Hirschmann, Fachgebietsleiterin Arbeitsmedizin beim TÜV Rheinland.
Die größten Überträger von Keimen sind ungewaschene Hände. Das Problem: Weil Menschen im Schnitt etwa alle vier Minuten ihr Gesicht berühren, gelangen Krankheitserreger über die Schleimhäute von Mund, Augen und Nase in den Körper und breiten sich aus. Beim Händewaschen ist auch das richtige Abtrocknen wichtig. Dabei reduzieren Papierhandtücher im Vergleich zu Textilrollen oder Handtüchern die Keimzahl am besten. Und besser Hände weg von Heißlufttrocknern: Sie vermehren die Keime auf den Händen sogar.
Ein weiterer Sammelplatz für Keime ist in vielen Büros leider auch die Küche. Deshalb gilt nach Ansicht der Gesundheitsexpertin Hirschmann auch hier: "Arbeitsflächen und Kühlschrank immer wieder reinigen. Wenn Lebensmittel verdorben sind, sollten diese auch aussortiert werden. Das hilft ebenfalls, die Keimzahl zu verringern."
TÜV Rheinland