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Intervallfasten: Feste Essenszeiten helfen beim Abnehmen

25.07.2019

Der Zeitpunkt, wann man isst, wirkt sich offenbar auf den 24-Stunden-Energiestoffwechsel aus. Darauf deutet eine kleine Studie aus USA. Selbst wenn gar keine Kalorien reduziert werden, könnten demnach Strategien wie Intervallfasten oder ein frühes Abendessen helfen, Gewicht abzunehmen, indem sie den Appetit senken und die Energiegewinnung aus Körperfett steigern.

Das Abendessen einige Stunden vor der normalen Zeit einzunehmen, kurbelt den Stoffwechsel an.
Das Abendessen einige Stunden vor der normalen Zeit einzunehmen, kurbelt den Stoffwechsel an.
© jolopes - Fotolia

Studienteilnehmer, die das Abendessen schon am frühen Nachmittag eingenommen hatten, verbrannten mehr Fett. Das zeigte die Studie von Dr. Courtney M. Peterson und Kollegen aus der Abteilung für Ernährungswissenschaften an der Universität von Alabama in Birmingham. Außerdem war der Spiegel des Hungerhormons Ghrelin bei diesen Testpersonen niedriger, was ihren Appetit minderte. Peterson sagte: „Wir vermuten, dass für die Mehrheit der Menschen Essenszeitstrategien hilfreich für das Abnehmen oder das Aufrechterhalten ihres Gewichts sein könnten, da diese Strategien den Appetit auf natürliche Weise einzudämmen scheinen.“

Das zeitweilige Fasten über den Tag hinweg verbessert die Fähigkeit, zwischen der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten und der Verbrennung von Fett umzuschalten. Das bezeichnen Fachleute als „metabolische Flexibilität“. Allerdings sind die Ergebnisse vorläufig: „Ob diese Strategien helfen, Körperfett zu verlieren, muss in einer viel längeren Studie getestet und bestätigt werden“, so Peterson.

Elf übergewichtige, ansonsten gesunde Erwachsene testeten je vier Tage lang zwei verschiedene Strategien für die Essenszeiten: Drei Mahlzeiten innerhalb von zwölf Stunden mit Frühstück um 8 Uhr und Abendessen um 20 Uhr bzw. Intervallfasten mit drei Mahlzeiten in einem Zeitraum von sechs Stunden (Frühstück um 8 Uhr und Abendessen um 14 Uhr). Bei beiden Zeitplänen wurden die gleichen Mengen und Arten von Lebensmitteln verzehrt. Die Studie veröffentlichte das Fachjournal Obesity.

ZOU

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