- Trockene Haut braucht Fett und Feuchtigkeit
- Schon klares Wasser laugt die Haut aus. Kurzes, lauwarmes Duschen ist wesentlich hautverträglicher als ein heißes Vollbad.
- Anstelle normaler Seife so genannte Syndets mit rückfettenden Substanzen verwenden. Schonend reinigen auch Produkte aus Hafermehl, Kleie oder Molke.
- Kräftiges Abrubbeln oder alkoholische Einreibungen wie Franzbranntwein sind für trockene Haut ungeeignet.
- Zur täglichen Pflege eignen sich fettreiche Lotionen und Cremes, so genannte Wasser-in-Öl-Emulsionen, oder Körperöle mit Mandel- oder Jojobaöl.
- Viel trinken schützt die Haut von innen und hält sie elastisch.
Wenn sich der Juckreiz trotz richtiger Pflege nicht gibt, sollte der Arzt aufgesucht werden. Zum einen schadet häufiges Kratzen der Haut und kann Entzündungen verursachen, zum anderen kann der Juckreiz auch der Hinweis auf eine inner Erkrankung hinweisen, die behandelt werden muss. Auslöser können sein:
- Diabetes oder Nierenfunktionsstörungen
- Hauterkrankung, wie ein Ekzem oder eine Pilzinfektion.
- Nebenwirkungen von Medikamenten (zum Beispiel einige Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck)
- Allergische Reaktionen und Überempfindlichkeit
Eine Therapie dreht sich dann zuerst und vorwiegend darum, den Juckreiz zu lindern. Das kann kurzfristig mit Kortisonsalben geschehen oder, bei allergischen Reaktionen, mit Hilfe von so genannten Antihistaminika. Auch manche Cremes und Salben mit den Inhaltsstoffen Dexpanthenol oder Harnstoff können den Juckreiz mildern indem sie die Hautfunktion unterstützen.