Menschen mit Diabetes spüren aufgrund einer möglichen Neuropathie ihre Füße nicht mehr so gut. Wer Empfindungsstörungen an den Füßen hat, sollte sich die Füße nach dem Laufen gezielt anschauen. Alternativ kann der Partner die Füße auf Blasen oder Verletzungen untersuchen. Auch hier gilt: kleine Wunden sofort versorgen. Ist bei Ihren Aktivitäten doch eine Blase entstanden, verwenden Sie am besten ein spezielles Blasenpflaster. Dabei handelt es sich um sogenannte Hydrokolloid-Gel-Pflaster, die ein feuchtes Milieu herstellen, in dem die Wunde gut ausheilt. Bei einem normalen Pflaster trocknet die Wunde schnell aus oder verklebt mit der Auflage.
Kontrollieren Sie im Anschluss regelmäßig, ob sich die Wunde nicht entzündet. Bei pochenden Missempfindungen, Überwärmung, Rötung der Wundränder oder riechender Belagbildung suchen Sie unbedingt einen Arzt auf.
Mein Tipp: Nehmen Sie auf Ihren Touren immer ein kleines Erste-Hilfe-Set mit. Mit Pflastern in verschiedenen Größen, einem Verbandspäckchen und einem Wundspray lassen sich die meisten Wunden rasch versorgen.