Natascha Koch
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25.11.2020
Magen-Darm-Probleme wie Durchfall, Sodbrennen, Übelkeit & Co kennen die meisten Menschen aus eigener Erfahrung. Oft lassen sich die Beschwerden selbst behandeln. Wie man Symptome einordnen kann, wann eine Selbstmedikation möglich oder ein Arztbesuch angeraten ist, dazu informieren Experten am Donnerstag, 26. November 2020, am kostenlosen Lesertelefon.
Die Liste der Verdauungsbeschwerden ist lang: Sie reicht von Magenschmerzen über Völlegefühl, Sodbrennen, Verstopfung, Krämpfe, Durchfall und Blähungen bis zu komplexen Erkrankungen wie dem Reizdarm, bei dem mehrere Symptome in unterschiedlicher Konstellation und Intensität auftreten können. Für Betroffene sind die Symptome nicht immer eindeutig zuzuordnen und sie können sowohl harmloser und vorübergehender Natur sein als auch Anzeichen einer schwerwiegenden Erkrankung. Hinzu kommt: Unsere Verdauung kann auf seelische Belastungen wie Stress und Nervosität äußerst empfindlich reagieren. Und nicht zuletzt können auch manche Medikamente Beschwerden des Magen-Darm-Trakts verursachen.
Hausmittel, Apotheke oder Arzt?
Der Leidensdruck bei Magen-Darm-Beschwerden ist hoch: Nach Angaben der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. fühlt sich jeder zweite Betroffene (56 Prozent) von Übelkeit oder Erbrechen sehr oder extrem beeinträchtigt. Ähnlich hoch ist der Leidensdruck bei Durchfall, Verstopfung und Magenschmerzen. Je nach Beschwerdebild versuchen es manche Betroffene zunächst mit Hausmitteln wie einer Wärmflasche oder Tee, doch die bringen nicht immer die erwünschte Linderung. Dann kommt der Apotheke als nächste Anlaufstelle eine besondere Bedeutung bei der Beratung zu. Einerseits haben Apotheker den Überblick über das breite Angebot an rezeptfreien Medikamenten und können gemeinsam mit dem Patienten eine sinnvolle Selbstmedikation in die Wege leiten. Andererseits kennen sie die Grenzen der Selbstmedikation und empfehlen je nach Symptomatik den Besuch beim Arzt.
Was kann ich bei akutem Durchfall tun? Was hilft bei Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit Migräne? Was versteht man unter einem Reizdarm-Syndrom und wie wird es behandelt? Wann sollte ich mit Magen-Darm-Beschwerden einen Arzt aufsuchen? Antworten auf alle Fragen zum Thema beantworten Experten am Donnerstag, den 26. November, zwischen 15 und 18 Uhr am kostenlosen Lesertelefon.
Am Telefon unter 0800 – 2 811 811
- Prof. Dr. med. Martin Storr; Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkte: Gastroenterologie, Endoskopie, Proktologie, Funktionelle gastrointestinale Erkrankungen (Reflux, Reizdarm), Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Zentrum für Endoskopie – Gastroenterologie Starnberg
- Dr. med. Sven Georgi; Niedergelassener Facharzt für Allgemein- und Ernährungsmedizin, Schwerpunkte: Ganzheitliche Gastroenterologie mit Stoffwechselstörungen, Ganzheitliche Reizdarmtherapie, Berlin
- Nadine Stampff; Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie, Aschheim
Donnerstag. 26. November
von 15 bis 18 Uhr
0800 – 2 811 811
Der Anruf ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.