Apothekerin Daniela Hüttemann/PZ/RF
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26.07.2023
Die Stiftung verweist darauf, dass die Apotheke verpflichtet sei, Eltern zu helfen und rät dazu, am besten persönlich in der Apotheke vor Ort um Rat zu fragen, etwa in einer, die in der Nähe der verordnenden Arztpraxis liegt. "Oft wissen Kinderärztinnen und Kinderärzte, welche Antibiotika die Apotheke gerade da hat und berücksichtigen dies direkt beim Verordnen", schreibt Warentest in der aktuellen Ausgabe seiner Zeitschrift "Test" und auf ihrer Website www.test.de.
Gleichwohl ist den Verbraucherschützern bekannt, dass auch die nächstgelegene Apotheke nicht immer alles vorrätig haben kann und nennt die weiteren Möglichkeiten. Zum Beispiel dürfen Apotheken Antibiotika-Säfte importieren oder können dem Arzt ein alternatives, geeignetes, lieferfähiges Antibiotikum vorschlagen. Dritte Möglichkeit ist die Herstellung als Rezeptur.
Apotheken kennen diese Möglichkeiten natürlich und nutzen sie nach Kräften. Die Patienten beziehungsweise deren Eltern scheinen sie aber nicht alle zu kennen, wie aus dem Artikel hervorgeht – obwohl das Problem bereits seit Monaten besteht. Warentest rät Eltern daher, hartnäckig zu sein und bei Nicht-Verfügbarkeit aktiv nach Import, Rezeptur oder einer Alternative zu fragen.