12.09.2013
Nächtliche Atemaussetzer stören nicht nur den Schlaf, sie schaden auch der Gesundheit. Dazu kommt, dass der schlechte Schlaf dem Aussehen abträglich ist, wie US-Forscher jetzt herausgefunden haben. Eine Atemmaske während der Nacht, ein sogenanntes CPAP-Gerät, kann Betroffenen helfen, wenn sie regelmäßig verwendet wird.
Der bessere Schlaf, zu dem die Atemmaske verhilft, lässt einen langfristig besser aussehen, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Sleep Medicine. Dies geht aus einer subjektiven Beurteilung der Fotos von 20 Schlafapnoe-Patienten mittleren Alters hervor. Die Bilder entstanden vor und wenige Monate nach Beginn der CPAP-Therapie. Es zeigte sich, dass die Studienteilnehmer, denen die Patienten-Fotos vorgelegt worden waren, bei der Beurteilung, welches das Vorher- und welches das Nachher-Bild war, in zwei Dritteln der Fälle richtig lagen. Die meisten Schlafapnoe-Patienten wurden nach Beginn der Therapie als wacher, jünger und attraktiver beurteilt.
Daneben ging es den Wissenschaftlern aber auch darum, ein objektives Ergebnis zu erzielen. Hierzu verwendeten sie eine Methode aus der plastischen Chirurgie, mit deren Hilfe sich das Gesicht analysieren lässt. Das Resultat: Die Stirn war nach mehreren Therapiewochen mit dem Atemgerät weniger geschwollen und das Gesicht weniger stark gerötet. Zudem konnten die Forscher einen Rückgang der Falten erkennen. Sie hatten allerdings keine Möglichkeit, diesen zu messen. Keine Veränderung fanden die Wissenschaftler hingegen für Attribute, die gemeinhin mit Müdigkeit in Zusammenhang gebracht werden, wie verschwollene Augen oder dunkle Ringe darunter.
HH