02.05.2012
UV-Schutz: Die wichtigste Aufgabe einer Sonnenbrille ist es, die Augen vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Daher sollte man beim Kauf darauf achten, dass die Sonnenbrille einen garantierten UV-Schutz hat. Das Gütesiegel CE und die Aufschrift EN 1836:1997 auf der Innenseite des Bügels besagen, dass die Sonnenbrille den Sicherheitsanforderungen der EU-Richtlinien entspricht. Ob dies tatsächlich so ist, kann allerdings nicht immer kontrolliert werden. Das UV-400-Zeichen weist darauf hin, dass die Gläser alle gefährlichen Wellen im ultravioletten Bereich filtern.
Blendschutzkategorie: Wie stark das Licht gefiltert wird, verrät die Blendschutzkategorie an der Innenseite der Bügel. Die Einteilung reicht von Kategorie 0 bis 4: Bei Kategorie 0 wird noch fast das gesamte Licht durchgelassen. Sie eignet sich für abends. Kategorie 1 ist zu 43 bis 80 Prozent lichtdurchlässig und für bedeckte Tage geeignet. Ideal für unsere Sommertage ist Kategorie 2 mit einer Lichtdurchlässigkeit von 18 bis 43 Prozent. Für den Urlaub, im Süden am Strand oder in den Bergen sollte die Brille noch etwas stärker filtern: Hier eignet sich Kategorie 3, mit 8 bis 18 Prozent. Extremer Sonnenschutz mit minimaler Lichtdurchlässigkeit der Kategorie 4 wird im Prinzip nur im Hochgebirge und auf Gletschern benötigt.
Form: Die Form der Brille sollte nicht in erster Linie modischen Aspekten genügen, sondern das Auge optimal abschirmen. Das bedeutet, dass sie in jedem Fall bis zu den Augenbrauen reichen sollte und an den Seiten bis zum Gesichtsrand. Auch breitere Bügel können seitlich schützen.
Qualität: Wie bei einer normalen Brille, sollten auch die Gläser einer Sonnenbrille gut geschliffen und hochwertig sein. Gute Qualität ist oft nicht leicht zu erkennen. Am besten man lässt sich im Fachhandel beraten. Viele Augenoptiker überprüfen bei Anfrage den UV-Schutz mit einem Messgerät.
Kinder: Kinder haben noch empfindlichere Augen als Erwachsene. Damit die Sonnenbrille gut passt ist auch hier der Gang zum Optiker empfehlenswert.
hh