Genuss

Süßigkeiten erhöhen das Risiko für Depression, Diabetes und Schlaganfall

ZOU  |  18.10.2024 08:38 Uhr

Einige Menschen greifen besonders gern zu süßen Getränken, Schokolade oder Gummibärchen. Für die Gesundheit bleibt das nicht ohne Folgen: In einer Studie hatten Naschkatzen ein höheres Risiko für Depressionen, Diabetes und Schlaganfall.

Viele Süßigkeiten auf einem Haufen.
Menschen mit einer Vorliebe für Süßes haben oft ein höheres Risiko für verschiedene Krankheiten.
© Liudmila Chernetska/iStockphoto

Die Vorliebe für bestimmtes Essen von 180.000 Freiwilligen wurde KI-basiert in drei Profile unterteilt. Die Menschen ließen sich drei typischen Profilen zuordnen:

  • Gesundheitsbewusst mit viel Obst und Gemüse, wenig tierischen und süßen Lebensmitteln.
  • Allesesser, die die meisten Lebensmittel mögen.
  • Naschkatzen, die häufiger zu süßen Lebensmittel und Getränken greifen und weniger Obst und Gemüse essen.

Die Forschenden verglichen für jeden Typ mehr als 3.000 Proteine und Stoffwechselprodukte miteinander. Prof. Nophar Geifman von der Universität Surrey stellte fest: „Die Naschkatzen wiesen höhere Werte des C-reaktiven Proteins auf, das ein Marker für Entzündungen ist. Ihre Blutwerte zeigen auch höhere Glukosewerte und schlechte Lipidprofile, was ein starkes Warnsignal für Diabetes und Herzkrankheiten ist. Diese Gruppe litt auch zu 31 Prozent häufiger an Depressionen.“ Die Gesundheitsbewussten nahmen mehr Ballaststoffe zu sich und hatten ein geringeres Risiko für Herzversagen, chronische Nierenerkrankungen und Schlaganfall, während die Allesesser moderate Gesundheitsrisiken hatten.

Quelle: DOI 10.1186/s12967-024-05663-0

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